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Ausstellungsposter «Epochen in Karten» als PDF

Diese Webseite ist Bestandteil der Ausstellung «Graubünden und die Bundesverfassung» im Grossratsgebäude in Chur. Lehrreiche Visualisierungen erinnern daran, was die Einführung der Bundesverfassung für Graubünden bedeutete und wie sich der Bergkanton in den jungen Schweizer Bundesstaat integrierte. Die Ausstellung ist während der August-, Oktober- und Dezembersession 2023 des Grossen Rates jeweils von 8:30 bis 12:00 Uhr und von 14:30 bis 18:00 Uhr öffentlich zugänglich.

Ancien Régime (bis 1797): Graubünden als Freistaat

Bis zum Ende des Ancien Régime bestand die alte Eidgenossenschaft aus dreizehn Stadt- und Länderorten (Ort meint Kanton) und rund einem Dutzend „zugewandter Orte“. Der Freistaat der Drei Bünde – Grauer Bund, Gotteshausbund und Zehngerichtenbund – war ein solcher zugewandter Ort. Er stand mit den eidgenössischen Kantonen als gleichberechtigter Partner in vertraglichen Bindungen, war aber grundsätzlich eine souveräne Republik. Wie die Orte der Eidgenossenschaft schied auch der Freistaat 1648 nach dem Ende des 30-jährigen Krieges formell aus dem Verband des „Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation“ aus.