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Dank sinkenden Schadenzahlen und guten Kapitalerträgen kann der bisherige Prämienrabatt von zehn Prozent auf den Grund- und Zuschlagprämien 1997 im kommenden Jahr auf 15 Prozent erhöht werden. Mit dieser Massnahme werden die Versicherten an den guten Resultaten beteiligt. Die Prämien für Massivbauten liegen neu bei knapp 30 Rappen pro 1'000 Franken Versicherungswert, für Holzgebäude bei 51 Rappen und für gemischte Bauten bei etwa 38 Rappen.
Seit 1987 konnte die Durchschnittsprämie in Graubünden um etwa 40 Prozent gesenkt werden. Sie liegt nun bei rund 44 Rappen pro 1'000 Franken Versicherungswert und damit unter dem Durchschnitt der 19 kantonalen Gebäudeversicherungen. Wer in Graubünden ein Haus besitzt, zahlt im Übrigen weniger als die Hälfte an Prämien im Vergleich mit Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern in den sieben Kantonen ohne öffentlich-rechtliche Gebäudeversicherungs-Anstalt.

40-Tönner am San Bernardino wären gefährlich
In einem Schreiben an Bundesrat Moritz Leuenberger beantragt die Regierung erneut, die Gewichtslimite für Lastwagen auf der San-Bernardino-Route nicht zu erhöhen und auch in Zukunft keine 40-Tonnen-Fahrzeuge zuzulassen. Die Gründe für dieses Begehren liegen in der Verkehrssicherheit. Diese kann nur dann gewährleistet werden, wenn die Tonnagen begrenzt bleiben. Besondere Gefahren bestehen auf der San-Bernardino-Achse vor allem in den grossen Steigungen resp. Gefällen bis acht Prozent, in teils engen Kurven, in den oft fehlenden Überholspuren sowie in der Tatsache, dass die Autostrasse mehrheitlich nicht richtungsgetrennt ist. Die Regierung regt an, die Problematik möglichst bald im Rahmen einer Aussprache zu erörtern.

Neue Erlasse
Das Gesetz über die Graubündner Kantonalbank (GKB-Gesetz) wird nicht wie ursprünglich vorgesehen auf Anfang Januar, sondern erst auf Anfang Juli 1999 in Kraft gesetzt. Diese Umdisposition erfolgt aus GKB-organisatorischen Gründen.
Die Teilrevision des Gesetzes über die Mittelschulen im Kanton Graubünden (Mittelschul-Gesetz) wird auf Anfang August 1999 in Kraft gesetzt.

Aus den Gemeinden
Die Regierung genehmigt grundsätzlich das Vorprojekt für einen neuen Spiel- und Sportplatz in Castasegna. An die anrechenbaren Kosten von ca. 260'000 Franken wird ein kantonaler Baubeitrag von 32.5 Prozent in Aussicht gestellt.
Gutgeheissen werden die Teilrevision des Steuergesetzes von Valendas und die Teilrevision der Ortsplanung von Sta. Maria V.M.

Personelles
Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter treten Ende Dezember 1998 in den Ruhestand: -
Stefanie Cekon, Chur, Hilfsschwester in der Psychiatrischen Klinik Waldhaus, -
Martha Florin, Igis, AHV-Kreisleiterin bei der Sozialversicherungs-Anstalt, -
Emerita Lütscher, Chur, Sekretärin beim Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement, -
Elisabeth Messmer, Chur, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Staatsarchiv, -
Georg Christoffel, Chur, Steuersekretär bei der Steuerverwaltung, -
Karl Lombris, Chur, Verwaltungsassistent bei der Drucksachen- und Materialzentrale, -
Gian Melchior, Davos, Adjunkt bei der Kantonspolizei, -
Jacob Müller, Trimmis, Wachtmeister mit besonderen Aufgaben bei der Kantonspolizei, -
August Obrist, Chur, Direktor der Strafanstalt Sennhof, -
Pronj Pavle, Chur, Anästhesiepfleger im Frauenspital Fontana, und -
Walter Steiner, Chur, Kantonsschullehrer.
Die Regierung dankt ihnen für die dem Kanton geleisteten Dienste. -
Andrea Bass, geb. 1969, von Sumvitg, wohnhaft in Chur, wird Jurist für Submissionswesen beim Sekretariat des Bau-, Verkehrs- und Forstdepartements. Er beginnt Anfang Januar 1999. -
Othmar Schnoz, geb. 1944, von Disentis/Mustér, wohnhaft in Domat/Ems, wird Abteilungsleiter und Stellvertreter des Dienststellen-Leiters des Amts für Zivilschutz und Katastrophenhilfe. Er tritt seine Stelle Anfang Januar 1999 an.

Zum Jahresende
Die Regierung hat im zu Ende gehenden Jahr 44 Sitzungen abgehalten. Dabei wurden 2527 Beschlüsse gefasst.
Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der kantonalen Verwaltung dankt die Regierung bestens für die geleistete Arbeit und wünscht allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zum Jahreswechsel alles Gute sowie Wohlergehen im neuen Jahr.
Das Regierungspräsidium geht am 1. Januar 1999 über auf Klaus Huber, Vizepräsident wird Peter Aliesch.
Standeskanzlei Graubünden
Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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