Auf den Gebäudeversicherungs-Prämien für das Jahr 1998 wird ein einmaliger Preisnachlass von
zehn Prozent gewährt. Der gute Schadenverlauf sowie erfreuliche Vermögenserträge machen diese
Ergebnisbeteiligung möglich.
Die Gebäudeversicherung Graubünden wird im Jahr 1998 alle Prämien vorübergehend um zehn
Prozent vergünstigen. Angesichts der bereits heute sehr tiefen Prämien bringt dies im Einzelfall
zumeist keine grosse Einsparung. Gesamthaft gesehen verbleiben aber immerhin 3.5 Mio.
Franken bei den Bündner Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern.
Tiefe Schäden
Die Verbindung von wirksamer Schadenvorsorge und Versicherung in der Hand der
Kantonalen Gebäudeversicherung bringt eine hohe Wirtschaftlichkeit. Die Schadenquote liegt seit
Jahren 40 Prozent unter jener in Kantonen, welche das System der öffentlich-rechtlichen
Gebäudeversicherung nicht kennen. Vorbeugen ist nicht nur besser, sondern auch billiger als
heilen.
Hohe Vermögenserträge
Die Gebäudeversicherung ist verpflichtet, alle Risiken anzunehmen und versicherte Schäden
unbegrenzt zu decken. Darum muss sie neben leistungsfähigen Rückversicherungen auch grosse
Reserven halten. Die vorsichtige und langfristige Anlagepolitik zahlt sich in guten
Vermögenserträgen aus. Diese werden wiederum zur Reservebildung und zur Finanzierung des
Geschäfts herangezogen. Die tiefen Schäden und die hohen Vermögenserträge sind zusammen mit
einer ausserordentlich günstigen Verwaltung der Grund, warum die Gebäudeversicherungs-Prämien
seit 1986 um über 35 Prozent gesunken sind. Sie sind in Graubünden gerade noch halb so hoch
wie die Prämien in jenen Kantonen, die keine öffentlich-rechtliche Gebäudeversicherung kennen.
Trotzdem kann die Gebäudeversicherung Graubünden aus den eingenommenen Prämien den
vorbeugenden Brandschutz und die Feuerwehren mit gegen zehn Millionen Franken im Jahr
mitfinanzieren.