Der Rektor der ETH-Zürich, Konrad Osterwalder hat Regierungsrat Claudio Lardi,
Vorsteher des Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartements des Kantons
Graubünden dahingehend orientiert, dass die Schulleitung der ETH an der Sitzung vom
7. September 1999 erste richtungsweisende Entscheide im Rahmen der Neuorientierung
der Geistes-, Sozial und Staatswissenschaften gefällt hat. Gemäss Orientierung aus
Zürich soll die bisher an der ETH Zürich angesiedelte Professur für rätoromanische
Literatur und Kultur, die seit dem Rücktritt von Iso Camartin am 30. September 1998
vakant ist, künftig an der Universität Zürich etabliert werden. Durch die Einbindung im
romanischen Seminar erhält die Professur das für den akademischen Diskurs
notwendige Umfeld. Die ETH Zürich wird sich an der Finanzierung der Infrastruktur für
diese Professur beteiligen. Die Schulleitung der ETH Zürich ist überzeugt, dass die
gewählte Lösung für die Studierenden der Rätoromanistik optimal ist und die Pflege
unserer vierten Landessprache auf akademischem Niveau auf diese Weise
sichergestellt werden kann.
Im April dieses Jahres hatten in Zürich Vertreterinnen und Vertreter aus dem Kanton
Graubünden Gespräche mit dem Rektorat der ETH Zürich geführt, um die Professur zu
erhalten.
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Gremium: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement Graubünden
Quelle: dt Kultur und Medien EKUD