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(LPA) Die höchsten Vertreter "von Nachbarn mit vielen Gemeinsamkeiten", die Mitglieder der Graubündner Kantonalregierung und der Südtiroler Landesregierung, haben sich am gestrigen Mittwochabend auf Kloster Marienberg / Burgeis zum ersten Mal offiziell getroffen. Und um den weiteren Ausbau der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Südtirol und Graubünden zu einem "Schulterschluss im Alpenraum" (so der Graubündner Regierungspräsident Klaus Huber) ging es beim Empfang im Vorhof und beim anschliessenden vom Team der Landwirtschaftsschule Fürstenberg zubereiteten Abendessen im Kloster. "Wir alle müssen mehr über die Grenzen schauen", betonte Landeshauptmann Durnwalder in seiner Begrüssungsansprache. Beide Länder hätten - so der Landeshauptmann - viele Berührungspunkte "in positiver wie in negativer Hinsicht" und gerade in letzter Zeit hätten sich zahlreiche Gelegenheiten für gutnachbarschaftliche Zusammenarbeit ergeben, in der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer, bei der Verwirklichung gemeinsamer Projekt (wie INTERREG), bei der Flugrettung, im Grenzpendlerwesen. Der Graubündner Regierungschef Klaus Huber betonte ebenfalls die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern; es gelte diese weiter zu entwickeln. Beide Länder wollen sich kulturell und wirtschaftlich näherkommen, was auch heute angesichts der Tatsache, dass die Grenzen durchlässiger geworden sind, viel leichter sei, so Regierungspräsident Huber. Das nächste offizielle Treffen, so wurde am gestrigen Abend vereinbart, wird im kommenden Jahr in Graubünden stattfinden.
Gremium: Regierung
Quelle: dt Mediendienst Provinz Bozen Südtirol
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