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Am Mittwoch, 29.11.2000, hat auf Vermittlung von Regierungsrat Claudio Lardi in Chur eine erste Sitzung mit den Exponenten der rätoromanischen Presse stattgefunden.
Ziel der Sitzung war es, ganzheitliche Lösungen anzustreben und ein grundsätzliches Überdenken der staatlichen Förderungsmassnahmen für die rätoromanische Presse anzuregen, um der heutigen rätoromanischen Medienlandschaft - allen rätoromanischen Zeitungen - gerecht zu werden.

Die Sitzung hat erste Resultate gebracht:
- Die Kündigung der drei von "La Quotidiana" beschäftigten Engadiner-Redaktoren konnte rückgängig gemacht werden. Die ANR übernimmt ab 1. Februar 2001 einen Redaktor, die anderen beiden bleiben bei der "La Quotidiana".
- Eine Arbeitsgruppe "Pressa Rumantscha" wurde eingesetzt. Ihr gehören je eine Vertretung pro Herausgeber von rätoromanischen Zeitungen, je ein Vertreter der Agentura da Novitads Rumantscha, der Lia Rumantscha, des Kantons Graubünden und des Bundes an.
Die Arbeitsgruppe hat den Auftrag, konkret umsetzbare Vorschläge für eine bessere Verbreitung der rätoromanischen Presse vorzulegen. Dabei müssen vor allem die genauen Aufgaben und Funktionen
a) der ANR,
b) der Herausgeber,
c) der Lia Rumantscha,
d) des Staates (Kanton und Bund) geklärt werden.
Die Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz des kantonalen Kulturbeauftragten muss bis Ende Mai 2001 ihren Schlussbericht vorlegen.

Für Fragen wenden Sie sich bitte an den Kulturbeauftragten des Kantons Graubünden:
Flurin Caviezel
Beauftragter für Kultur- und Medienfragen
Quaderstrasse 17
7001 Chur
Tel: 081 257 27 16 / Fax: 081 257 21 51,
e-mail: flurin.caviezel@kmf.gr.ch

Gremium: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement Graubünden
Quelle: Kultur und Medien

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