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Die Asylorganisation Graubünden bietet im Rahmen der vom Bund geförderten Rückkehrhilfe für kosovo-albanische Asyl Suchende ein Solarbau-Ausbildungskurs an. Diese als Pilotversuch erstmals in der Schweiz realisierte Ausbildung für Asyl Suchende erfreut sich grosser Nachfrage.
Bereits seit dem 3. Januar 2000 ist ein für die Schweiz bisher einmaliges Ausbildungsprojekt für Asyl Suchende in Maienfeld gestartet. In Zusammenarbeit mit SOLARGraubünden wurde ein speziell für kosovo-albanische Verhältnisse konzipiertes Ausbildungsprogramm entwickelt, in dem die Teilnehmenden den Aufbau einer thermischen Solaranlage sowohl theoretisch als auch praktisch erlernen sollen. Nach Abschluss des 7tägigen Kurses sollen die Teilnehmenden befähigt sein, in ihrem Heimatland mit den vor Ort zur Verfügung stehenden Materialien eine solche Solaranlage selbst zu bauen und zu montieren. Mit der selbstgebauten Solaranlage kann Warmwasser gewonnen und ein Teil des Heizenergiebedarfes eines Haushaltes abgedeckt werden.
Mit dieser unabhängigen Art der Energieversorgung bietet sich den kosovo-albanischen RückkehrerInnen eine kostengünstige und umweltverträgliche Alternative zu dem ortsüblichen Kohlestrom. Zudem bietet der Kurs auch die Möglichkeit, die Sonnenenergie kommerziell zu nutzen und damit berufliche Perspektiven im Heimatland zu entwickeln. Finanziert wird dieses rückkehrorientierte Ausbildungsprojekt vom Bund. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit letzten Wohnsitz im Kosovo, die nach dem 1. Juli 1999 eingereist und einem Arbeitsverbot unterstellt sind.
Auf Grund der grossen Nachfrage unter den Asyl Suchenden aus dem Kosovo wird in Verlauf vom Januar ein zweiter Kurs stattfinden.
Diese Mitteilung liegt nur in deutscher Sprache vor.
Gremium: Sozialamt Graubünden
Quelle: dt Sozialamt Graubünden
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