Braucht Graubünden nach der Gerichtsreform auch eine Gemeindereform?
Genügt eine intensive Kooperation oder sind vermehrt Gemeindefusionen
gefragt? Welche Szenarien sind denkbar? Sind Gemeindefusionen für
Graubünden Tabu, Allheilmittel oder gar überholt?
In einer Sonderausgabe der Informationsschrift des
Gemeindeinspektorats erfolgt dazu eine breite Auslegeordnung. Der
Vorsteher des Departementes des Innern und der Volkswirtschaft,
Regierungsrat Klaus Huber, vertritt darin auch den Standpunkt der
Regierung. Die vorgestellte Studie soll Informationen und Impulse für
eine unvoreingenommene Auseinandersetzung mit der Zukunft des
bündnerischen Gemeindewesens vermitteln.
Auslöser dieser Studie war das Postulat Zegg betreffend Reform der
Gemeindestrukturen. Dieser Vorstoss wurde in der Novembersession 1998 im
Anschluss an die Ratsdebatte über die jüngste Revision des
Finanzausgleichs-Gesetzes überwiesen.
In der Antwort des Postulats hat sich die Regierung bereit erklärt,
in einer Sondernummer der Informationsschrift des Gemeindeinspektorats
(Ginfo) Informationen über Stärken und Schwächen der heutigen
Gemeindestruktur, über die interkommunale Zusammenarbeit sowie über den
Stand der Gemeindefusionen und deren Instrumente zu veröffentlichen.
In der nun vorliegenden Informationsschrift werden auch
Reformmodelle und Fusionsszenarien vorgestellt, welche zweifellos Stoff
und Impulse für eine angeregte Diskussion bieten.
Die Publikation "Ginfo" kann bestellt werden beim
Gemeindeinspektorat Graubünden, Grabenstrasse 1, Chur (Tel. 081-257 23
91, E-Mail: Sandra.Fritschi@gi.gr.ch). Sie wird per Post zugestellt.
Gremium: Gemeindeinspektorat Graubünden
Quelle: dt Gemeindeinspektorat Graubünden