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Es ist so weit: Das bewährte Energieprogramm 2000 des Bundes wird ab dem 30. Januar 2001 durch EnergieSchweiz abgelöst.
EnergieSchweiz setzt Energie 2000 fort. Es legt aber auch neue Ziele vor, bündelt die Massnahmen der Energiepolitik und will Impulse auslösen. EnergieSchweiz ist ein Partnerschaftsmodell: Bund, Wirtschaft, Energieagenturen, Kantone, Städte und Gemeinden arbeiten eng zusammen. Und nicht zuletzt: Mit dabei sind alle Einwohnerinnen und Einwohner. EnergieSchweiz geht alle an.

Koordinierte Massnahmen ...
Das bereitgestellte Massnahmenbündel basiert auf den Instrumenten von Energie 2000. Dank der Evaluation über Energie 2000 konnten wichtige Erkenntnisse für das Nachfolgeprogramm gewonnen werden. Diese werden nun in EnergieSchweiz eingesetzt. Das Ziel ist dabei klar: Die rationelle Energienutzung und die Verwendung erneuerbarer Energien sollen in der Schweiz noch stärker Fuss fassen.
Als gesetzliche Grundlagen für EnergieSchweiz stehen das neue Energiegesetz, das CO2-Gesetz und das Elektrizitätsmarktgesetz zur Verfügung. Die Gesetze ergänzen sich gegenseitig und beruhen auf der Philosophie, in erster Linie freiwillige oder vertragliche Lösungen anzustreben. Erst in zweiter Linie sehen Gesetze weitere Massnahmen vor, wenn die Ziele nicht erreicht werden. So vor allem das CO2-Gesetz, das für den schlimmsten Fall ab dem Jahre 2004 eine CO2-Abgabe ermöglicht.
Ausgegangen wird von dem bisherigen Budget von jährlich 55 Millionen Franken. Die Mittel werden unter dem Motto «Viel Energie für wenig Geld» eingesetzt. Dabei werden die Erfahrungen von Energie 2000 genutzt, welche zeigten, wie ein Förderfranken am effizientesten eingesetzt werden kann.
Sehr wichtig sind die unter dem Logo «EnergieSchweiz» eingerichteten Energielabels und Energiezertifikate. Sie garantieren den bewussten Konsumentinnen und Konsumenten die Qualität. Die Labels von EnergieSchweiz lehnen sich an die bisherigen Labels an und entsprechen den internationalen Standards. Beispiel: Ökostrom-Label im Rahmen der Zertifizierung innerhalb der EU.

... und partnerschaftliches Vorgehen
EnergieSchweiz ist ein Partnerschaftsmodell: Im Rahmen der vier inhaltlichen Sektoren «Gebäude», «Wirtschaft», «Mobilität» und «Erneuerbare Energien» beteiligen sich neben dem Bund die Kantone, die Gemeinden, die Energieagenturen, Trägerschaften der öffentlichen Hand und privater Organisationen. Dabei sollen Synergien genutzt und die Aufgaben jeweils sach- und stufengerecht verteilt werden. Der Bund sichert die Qualitätskontrolle, das Controlling und die übergeordneten Marketing- und Kommunikationsmassnahmen. Auf Stufe der Sektoren, der Kantone, Gemeinden und Energieagenturen bleibt damit grösstmöglicher Spielraum.

Mobilität als zentrales Thema
Mit einem Drittel des gesamten schweizerischen Energieverbrauchs ist der Verkehr der bedeutendste Verbrauchsbereich. Verstärkte Anstrengungen in Richtung eines neuen Mobilitätsbewusstseins sind daher angezeigt. EnergieSchweiz wird sich wie bisher auf den Strassenpersonenverkehr konzentrieren. Auf Grund der Verkehrsentwicklung und im Interesse der Opfersymmetrie sollen jedoch auch der Schienen-, der Luft- und der Güterverkehr nach Möglichkeit stärker eingebunden werden. Der im Wesentlichen freiwillige Ansatz von Energie 2000 im Mobilitätssektor hat zu neuen, zukunftsfähigen und die Verkehrsträger übergreifenden Leistungsverbunden geführt (z.B. Mobility/SBB/Die Post). Dieser Ansatz ist weiterzuentwickeln. Im Mobilitätsbereich können besonders die Jugend und die mobilen älteren Menschen verstärkt angesprochen werden. Aus diesem Grund ist einer der ersten Schwerpunkte von EnergieSchweiz das Thema Mobilität. Motto: «Ungebremst mobil. Die neue Mobilität macht Spass. Auch der Umwelt». Zusammen mit den betroffenen Branchen soll ein Aktionsprogramm auf freiwilliger Basis erarbeitet werden.

Gremium: Energie Schweiz
Quelle: dt Energie Schweiz

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