Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer schreibt einen Preis aus.
Mitmachen können alle Einwohnenden, Gemeinden, Schulen, Unternehmen,
Verbände und andere Gruppen der Arge-Alp-Länder.
Ein verantwortungsbewusster Blick in die Zukunft versucht die
Notwendigkeit der Entwicklung in Einklang zu bringen mit der Bewahrung
des kulturellen wie auch des sozialen Erbes eines Landes. Der
Arge-Alp-Preis wird daher verliehen an innovative Ideen und Projekte,
welche Möglichkeiten der neuen Technologien (wie Informatik, Elektronik,
virtuelle Netze, innovative Geräte, etc.) nutzen, um aktiv und
nachhaltig einen Beitrag zur Entwicklung zu leisten. Für den Alpenraum,
der eine permanente Herausforderung für seine Bewohner darstellt, ist
dies besonders wichtig.
Im Besonderen soll der Preis folgende Initiativen bzw. Aktivitäten
auszeichnen:
- Initiativen, die zur Schaffung von Arbeitsplätzen bzw.
Wertschöpfung in den Berggebieten beitragen
- Initiativen, welche die kulturelle Identität einer Region oder
einer Gemeinde fördern
- Initiativen, welche die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen
Sektoren, Gemeinden, Regionen oder Kulturräumen fördern
- Initiativen für eine verbesserte Ausbildung der Arbeitskräfte mit
dem Ziel, Beschäftigungsmöglichkeiten und Produktqualität zu verbessern
- besondere Leistungen im Rahmen des Landschafts- und
Umweltschutzes.
Teilnahmeberechtigung
Teilnahmeberechtigt sind alle Einwohnerinnen und Einwohner der
Arge-Alp-Länder, sowie Gemeinden, Schulen, Unternehmen, Verbände und
andere Gruppen aus dem Gebiet der Arbeitsgemeinschaft.
Kriterien
Die Arbeiten dürfen höchstens zwei Jahre alt sein, das heisst, sie
müssen in den Jahren 2000 und 2001 realisiert worden sein. Ältere
Arbeiten werden nicht berücksichtigt. Sie müssen folgenden Anforderungen
entsprechen:
- beispielhafte Leistungen im Rahmen des festgesetzten Themas
- Aktivitäten, Aktionen, Massnahmen, welche einen konkreten und
wirkungsvollen Beitrag leisten
- bei Entwicklungsprojekten, Verbesserungen und technischen
Erfindungen ist die Bestätigung eines anerkannten Instituts
beizubringen, das den Nutzen bestätigt
- die Arbeiten sollen auch dazu dienen, neue Herangehensweisen und
kulturelle Ansätze zu fördern.
Unterlagen/Kontakt
Standeskanzlei Graubünden, Curdin König, Regierungsgebäude,
Reichsgasse 35, 7001 Chur (Tel. 081-257 22 29; E-Mail:
Curdin.Koenig@staka.gr.ch).
Frist
Der Schlusstermin für die Einreichung der Arbeiten ist der 28.
Februar 2002.
Preis und Preisverleihung
Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Konferenz der
Regierungschefs der Arge Alp im Juni 2002 im Kanton St.Gallen. Das
Preisgeld beträgt 16'500 Euro.
Gremium: Arge Alp
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden