Der Kanton St.Gallen, derzeitiges Vorsitzland der
Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp), empfing am Donnerstag die
politisch Verantwortlichen der Kommissionen, welche die ständigen Themen
der Gemeinschaft betreuen. Peter Schönenberger, Vertreter der St.Galler
Regierung und Präsident der Arge Alp, hatte zu dieser Konferenz in die
Kantonshauptstadt eingeladen. Schwerpunkt-Themen bildeten die Rolle der
Schweizer Kantone bei Positionierungen der Arge Alp zu Fragen der
Europäischen Union (EU) sowie das aktuelle Leitthema der
Arbeitsgemeinschaft "Neue Technologien im Alpenraum".
Elf Bundesländer, Provinzen, Regionen und Kantone aus Deutschland,
Österreich, Italien und der Schweiz bilden die Arge Alp. Die
Arbeitsgemeinschaft gliedert sich auf in vier thematische Kommissionen,
die je von einem Regierungsvertreter eines Mitgliedlandes präsidiert
werden: die Kommission Verkehr vom Tiroler Landeshauptmann Wendelin
Weingartner, die Kommission Umwelt, Landwirtschaft und Raumordnung vom
Trienter Assessore Dario Pallaoro, die Kommission Wirtschaft und Arbeit
vom Südtiroler Landesrat Werner Frick und die Kommission Kultur und
Gesellschaft vom Bündner Regierungsrat Claudio Lardi. Der zentrale
Anlass der Arge Alp ist die alljährliche Regierungschefkonferenz, die
heuer am 22. Juni 2001 in St.Gallen stattfindet. Das Treffen der
Kommissionsvorsitzenden mit dem Arge-Alp-Präsidenten Peter Schönenberger
diente der Vorbereitung, indem aktuelle grundsätzliche Anliegen und
Themen auf politischer Ebene erörtert wurden.