Der vom Vorsteher des Erziehungs-, Kultur- und
Umweltschutz-Departements im Juni 2001 lancierte Wettbewerb für
Umweltaktionen mit Schulklassen hat einen erfreulichen Anklang gefunden.
Dabei sind 19 Projekte mit einem breiten und interessanten Spektrum
eingereicht worden. Vom Kindergarten bis zur Oberstufe konnten sich
Kinder und Jugendliche mit ihrer Lehrerschaft für ein Umweltprojekt
begeistern.
Die eingereichten Projekte zeugen von grosser Begeisterung und
entsprechendem Einsatz der Schulklassen für Natur und Umwelt. Für die
Jury war es kein Leichtes, Projekte für die Prämierung vorzuschlagen.
Entsprechend den ausgeschriebenen Alterskategorien fiel die Wahl der
Jury auf folgende Projekte:
- "Schulhühner-Projekt", Unterstufe Primarschule Conters, Lehrer
Benjamin Bardill,
- Projekt "Mein Baumfreund", vierte Klasse Primarschule Herold Chur,
Lehrerin Lisbeth Vonmont und
- Projekt "Bioprodukte aus dem Schulgarten", Realschule Landquart,
Lehrer George Schlegel.
Zusätzlich wurden noch zwei Spezialprämierungen vergeben:
- Neubau eines Teichbiotops, Gesamtschule Duvin, Lehrerin Monica
Calonder und
- Behandlung des Themas "Abfall und Recycling", Primarschule Bever,
Lehrerinnen Ursina Pinggera, Tania Badel und Claudia Bezzola.
Die Preissumme beträgt je 1'000 Franken, die in die Klassenkasse
fliessen.
Wenn auch nicht jedes der eingereichten Projekte einen Preis
gewinnen konnte, so verdienen doch alle Schulklassen, die mitgemacht
haben, ein Kompliment für ihr Engagement und die grossartigen Leistungen
für die Umwelt. Fünf Projekte befassten sich mit dem Bau oder Unterhalt
von Teich- und Weiherbiotopen, drei Projekte mit dem Thema Abfall und
Recycling, drei Projekte mit Baum- oder Waldtagen und drei mit dem Thema
Wasser, Biodiversität und Nationalpark. Weitere Projekte betreffen das
Erstellen eines Gewässer-Lehrpfades, die Aufführung eines
Freilichtspiels "Kraut und Rüben" und eine Baumpflanz-Aktion. Beteiligt
haben sich Klassen aus dem Bündner Oberland, dem Bündner Rheintal, dem
Domleschg, dem Prättigau, dem Engadin sowie dem Puschlav.
Anlässlich der Auszeichnung dankt Regierungspräsident Claudio Lardi
in seiner Funktion als Bildungs- und Umweltminister den
Preisgewinnerinnen und gewinnern und allen anderen beteiligten Klassen
für ihr Mitmachen und spricht seine Anerkennung für die Leistungen zu
Gunsten von Natur und Umwelt aus. Er betont, dass es wichtig ist, dass
sich die Jugend mit konkreten Umweltprojekten beschäftigen kann. Die
Freude im Umgang mit Natur und Umwelt, die bei allen Projekten spürbar
war, fördert das Umsetzen von Umweltschutz-Anliegen im Alltag. So erhält
auch der zukunftsgerichtete Begriff der Nachhaltigkeit einen konkreten
und erlebbaren Inhalt: Umweltschutz, der von echten Umweltschützerinnen
und Umweltschützern in vielen Regionen und mit unterschiedlichen
Einzelprojekten geleistet wird.
Gremium: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement Graubünden
Quelle: dt Amt für Umwelt