Bis auf Weiteres bleibt das absolute Feuerverbot in Kraft
Das Amt für Wald warnt seit Wochen vor einer grossen Gefahr von
Wald- und Flurbränden in ganz Graubünden. Seit Monaten hat es nicht mehr
ausgiebig geregnet. Die Böden sind stark ausgetrocknet und die
Vegetationsentwicklung ist gehemmt. Bei dieser trockenen Witterung und
den hohen Temperaturen ist äusserste Vorsicht im Umgang mit Feuer
geboten. In den vergangenen Wochen wurden im Kanton Graubünden über 20
Waldbrände entfacht, die teilweise massive Löschkosten verursacht haben.
Einmal in Brand geratene Wälder können bis zum nächsten Dauerregen über
Wochen nicht zur Ruhe kommen.
Wie schon in den vergangenen Wochen ist bis auf Weiteres und auch im
Hinblick auf die 1. Augustfeiern das Feuern im Wald und in Waldesnähe
für jedermann absolut untersagt. Auf Feuerwerke ist für die diesjährigen
Bundesfeiern gänzlich zu verzichten. Höhenfeuer dürfen nur deutlich
oberhalb der Waldgrenze, an sicheren Standorten und mit den nötigen
Vorsichtsmassnahmen angezündet werden. Ausnahmen von Feuern im Freien
dürfen nur in Absprache mit den Gemeindebehörden und den zuständigen
Feuerwehren entfacht werden. Brennende Zigaretten oder Streichhölzer
dürfen keinesfalls weggeworfen werden.
Eine Entspannung der Lage ist erst nach einer intensiven
Regenperiode von mindestens 3 Tagen zu erwarten. Kurze Regenschauer und
Gewitter vermögen die brenzlige Situation nicht zu entschärfen. Bei
einer deutlichen Entspannung der Situation wird das Feuerverbot im
Hinblick auf den 1. August angepasst.
Gremium: Amt für Wald Graubünden
Quelle: dt Amt für Wald Graubünden