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Die Bündner Regierung hat beim Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK ein Gesuch für die Finanzierung der "Porta Alpina Sedrun" eingereicht.

Drei Expertisen kommen im Wesentlichen zum Schluss, dass die "Porta Alpina Sedrun" wirtschaftlich interessant und baulich sowie betrieblich machbar ist. Die Bündner Regierung schlägt deshalb dem Bundesrat vor, die "Porta Alpina Sedrun" und den Gotthardbasistunnel 2013 gleichzeitig in Betrieb zu nehmen. Zudem soll das UVEK eine Finanzierungsvorlage zu Handen der Eidgenössischen Räte ausarbeiten.

Hohe verkehrspolitische Bedeutung
Die Bündner Regierung misst dem Projekt aus volkswirtschaftlicher Sicht eine hohe Bedeutung zu und erwartet in dieser Frage ein starkes Engagement vom Bund. Denn Graubünden musste als grösster Schweizer Kanton sowohl bei der Ostalpenbahn als auch bei der Untertaglegung der Chur-Arosa-Bahn und neuerdings auch mit der zeitlichen Zurückstellung des Hirzeltunnels immer wieder erfahren, dass seine Verkehrs-Anliegen unberücksichtigt blieben.

Der Gotthard-Basistunnel Erstfeld-Biasca ist als Hauptbestandteil der NEAT voll im Bau. In Sedrun erfolgt der Bau eines Abschnitts über einen 800 Meter tiefen Schacht. Am Fusse des Schachtes wird eine Multifunktionsstelle mit integrierter Nothaltestelle errichtet. Aus der Region Surselva stammt die Idee, diese Nothaltestelle zu einer regulären, öffentlichen Haltestelle auszubauen. Zur Unterstützung des Vorschlags wurden im März 2000 auf nationaler Ebene und im März 2001 auf kantonaler Ebene parlamentarische Vorstösse eingereicht, die vom Bundesrat respektive von der Bündner Regierung zur Prüfung entgegengenommen wurden.

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Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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