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Die Expo.02-Projekte des Kantons Graubünden "aua extrema" und der "Kantonaltag" sind Geschichte. Als Erinnerung, insbesondere an den Bündner Kantonaltag in Neuenburg, hat Andrea Badrutt einen Bildband gestaltet.

Der Churer Grafiker und Fotograf Andrea Badrutt hat das 80-seitige Werk zum Bündner Kantonaltag überaus lebendig gestaltet. Die Geschichte des Bündner Auftritts am 31. August 2002 an der Expo.02 lebt damit neu auf.

"Aussergewöhnliches Ereignis"
Regierungsrat Klaus Huber würdigte die Landesausstellung als "aussergewöhnliches Ereignis". Die Möglichkeit, sich zusammenzufinden und sich Gedanken über die Gegenwart und Zukunft des Landes zu machen, ist ein bedeutender Wert dieser Ausstellung. Huber erwähnte den erfolgreichen Auftritt von "aua extrema" als gemeinsames Projekt der Ostschweizer Kantone Glarus, Schaffhausen, den beiden Appenzell, St. Gallen, Thurgau und Graubünden. Mit rund einer Million Besucherinnen und Besuchern war der Ostschweizer Pavillon einer der am besten besuchten der gesamten Expo.02. Das Thema Wasser war auf das "Wasserschloss Graubünden" mit seinem Reichtum an Wasser (Wasserkraft, Mineralwasser, Thermalbäder, Schnee, Gletscher sowie Flüssen und Seen) perfekt zugeschnitten.

Das für den Kantonaltag gewählte Motto "Graubünden natürlich farbig" konnte mit dem kulturellen Rahmenprogramm, dem "Culinarium" und den 211 bunt bemalten Steinböcken aufs Beste umgesetzt werden. Zugleich hat die Marke Graubünden ihren ersten Auftritt in der Öffentlichkeit bestanden. Gefreut hat sich Huber über die grosse Teilnahme von Bündnerinnen und Bündnern in Neuenburg und über die Herzlichkeit der Bündner Präsentation. Für ihn ist der farbige Bildband eine schöne Erinnerung, ein Zeitzeuge und die Geschichte eines besonderen Tages, an dem Graubünden die Expo.02 besuchte.

1200 Schülerinnen und Schüler haben mitgewirkt
Für Projektleiter Beat Ryffel ist das Erinnerungsbuch eine Bestätigung dafür, dass die Ziele des Projekts erreicht werden konnten. Mit dem Bündner Tag wurde an der Expo.02 ein positives Zeichen über die Kantonsgrenzen hinaus gesetzt. Die Bündner Delegation, die Mitgereisten, die zahlreich angereisten Heimweh-Bündnerinnen und -Bündner sowie die Expo-Besucherinnen und -Besucher erlebten ein attraktives Programm. Allein die Tatsache, dass es gelungen ist, alle Bündner Gemeinden für die Bemalung der Steinböcke zu motivieren, ist ein Erfolg. Für die rund 1200 Schülerinnen und Schülern ist es sicher eine Freude, ihre Malkunst nun in einem lebendigen Bildband bewundern zu können.

Aus der Sicht des Kantons ist es besonders erfreulich, dass der Finanzrahmen eingehalten werden konnte. Der Erfolg war nur dank eines motivierten Teams möglich, namentlich Projektkoordinator Christian Durisch, die Werbeagentur GGS mit Sandro Gämperle, Graubünden Ferien, dem Holzbildhauer Daniel Cotti und dem verantwortlichen Bemalungsteam mit Hubert Bezzola und Tommaso Zendralli. Für den erfolgreichen Einsatz gewürdigt wurden seitens von Regierungsrat Klaus Huber und von Projektleiter Beat Ryffel auch die an der Expo.02 engagierten Formationen und Organisationen, Unternehmungen, Sponsoren, Helferinnen und Helfern.

Die Mädchen und Buben, die bereits am Kantonaltag in Neuenburg die Bündner Delegation begleitet hatten, haben heute die ersten vier Exemplare des neuen Bildbandes an Regierungsrat Klaus Huber, an den künstlerischen Leiter Hubert Bezzola, an Erika Engler von "Danse Verticale" und an den Kabarettisten Rolf Schmid übergeben. Damit ist das Projekt "Expo.02 Kantonaltag Graubünden" definitiv "Geschichte".

Gremium: Departement des Innern und der Volkswirtschaft
Quelle: dt Departement des Innern und der Volkswirtschaft
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