Unter Federführung des Kantons Zürich wird sich gleich eine ganze
Schweizer Region um die Austragung der Olympischen Winterspiele 2014
bewerben. Um den Einbezug von Graubünden in das Projekt "Zürich 2014"
sicherzustellen, hat die Regierung beschlossen, die Anmeldung des
Projekts zu unterstützen und sich an der Ausarbeitung des Dossiers zu
beteiligen.
Die Regierung unterstützt das Gemeinschaftsprojekt unter der
Federführung von Zürich im östlichen Teil der Schweiz. Mit diesem Signal
will sie eine allfällige Mitwirkung von Graubünden bereits in einem
möglichst frühen Stadium sicherstellen. Weiter erachtet es die Regierung
als wichtig, bei der Weichenstellung involviert zu werden. Sie ist
überzeugt, dass Graubünden hervorragende Wintersportorte und Know-how in
der Organisation von internationalen Wintersportveranstaltungen
einbringen kann.
Am 29. Februar 2004 wird die offizielle Bewerbung "Zürich 2014" der
Swiss Olympic Association übergeben. Swiss Olympic wird dann über die
Schweizer Kandidatur entscheiden und - erfolgreiche Arbeiten im Rahmen
der Weiterentwicklung des Projekts vorausgesetzt - diese zu gegebener
Zeit dem internationalen Olympischen Komitee (IOC) vorlegen.
Die Anmeldung von Zürich 2014 basiert auf der Voraussetzung, dass
sich Swiss Olympic auf eine einzige Schweizer Kandidatur festlegen wird,
was für die Konzentration der Kräfte in der Schweiz und die
Zusammenarbeit mit Swiss Olympic notwendig ist.
Der Kandidatur Davos gegenüber bleibt die Regierung offen. Diese
gilt es zu beurteilen, sobald der Regierung die Kandidaturunterlagen mit
entsprechenden Anträgen vorliegen.
Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden