Die Kantonale Pensionskasse Graubünden (KPG) blickt auf ein sehr
erfolgreiches Anlagejahr zurück. Mit einer Rendite von 11,8 Prozent auf
den Wertschriftenanlagen erzielte sie im Vergleich mit anderen
Pensionskassen im letzten Jahr ein überdurchschnittliches Ergebnis. Die
mittlere Rendite des konsolidierten Wertschriftenvermögens lag gemäss
einer Umfrage des Pensionskassenverbandes ASIP bei verschiedenen
Pensionskassen bei 9,5 Prozent.
Die Rendite der KPG auf dem Gesamtvermögen beläuft sich auf 8,4
Prozent. Zum guten Ergebnis trugen insbesondere die Aktienanlagen bei,
die nach dem seit Jahren angewendeten antizyklischen Anlagekonzept
bewirtschaftet werden. Nach Vorjahren mit starken Kursrückschlägen
brachte das Jahr 2003 eine Trendwende an den Aktienbörsen.
Der Deckungsgrad, welcher das Verhältnis des Vermögens zur Summe der
Verbindlichkeiten ausdrückt, verbesserte sich unter Einbezug von offenen
und stillen Reserven von 67,4 Prozent auf 69,5 Prozent. Der
versicherungstechnische Fehlbetrag reduzierte sich von 554,7 Millionen
Franken auf 549,3 Millionen Franken.
Auf der versicherungstechnischen Seite musste eine starke Zunahme
der Invaliditätsfälle hingenommen werden, welche die Rechnung in
erheblichem Masse belasten. Dies verhinderte ein noch besseres Resultat
beim Deckungsgrad.
Die KPG soll gemäss Beschluss des Grossen Rates ab 1. Januar 2005
durch die obligatorisch angeschlossenen Arbeitgeber ausfinanziert
werden. Massgebend für diese Ausfinanzierung wird der Fehlbetrag am
31.12.2004 sein.
Gremium: Kantonale Pensionskasse Graubünden
Quelle: dt Kantonale Pensionskasse Graubünden