Der Kanton Graubünden soll 20 Millionen Franken an den Bau der Porta
Alpina in Sedrun beisteuern. Das beantragt die Bündner Regierung in
ihrer Botschaft an den Grossen Rat. Das Geschäft wird vom Parlament in
der Dezember-Session dieses Jahres behandelt. Die Mittel für die Porta
Alpina sollen in Form eines Verpflichtungskredits gemäss Preisstand 2003
gesprochen werden. Dabei ist vorgesehen, die jeweiligen Jahreskredite
nach Projektierungs- und Baufortschritt sowie nach Finanzbedarf
bereitzustellen. Für die Regierung stellt das Projekt Porta Alpina
Sedrun eine einzigartige Chance für die Talschaft und für die gesamte
Region im Raum Oberalp-Gotthard dar. Die direkte Anbindung der Surselva
an die Neue Eisenbahn-Alpentransversale (Neat) und damit an die
Agglomeration eröffnet neue Perspektiven. So kann dadurch die
Wettbewerbsfähigkeit eines ganzen Raums wesentlich verbessert werden.
Die Porta Alpina hat überdies eine starke Symbolkraft für den Glauben an
die Zukunft einer Bergregion und sie birgt ein bedeutendes Potenzial für
eine nachhaltige Entwicklung. Das Projekt war von der Bündner Regierung
schon in der Vergangenheit tatkräftig unterstützt worden. So hatte sie
erst im Sommer einen Projektierungskredit von 800'000 Franken
gesprochen. Hinter dem Vorhaben stehen zudem der Bundesrat, die Region
Surselva und die angrenzenden Gotthard-Kantone.
Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei