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Unter dem Vorsitz von Kommissionspräsident Georg Donatsch und im Beisein des zuständigen Departementsvorstehers Regierungsrat Stefan Engler hat die grossrätliche Kommission für Umwelt, Verkehr und Energie (KUVE) eine Besichtigung der NEAT-Multifunktionsstelle im Gotthard-Basistunnel in Sedrun vorgenommen. Im Hinblick auf das in der Dezember-Session vom Grossen Rat zu behandelnde Geschäft für die Gewährung eines Kantonsbeitrages für die Porta Alpina Sedrun hat sich die Kommission vor Ort auch von Vertretern des Bundesamtes für Verkehr, des Bundesamtes für Raumplanung, der AlpTransit Gotthard AG sowie von weiteren Fachleuten über das Vorhaben näher informieren lassen.

Verschiedene Studien und Zusatzabklärungen haben gezeigt, dass das Projekt Porta Alpina aus baulicher und betrieblicher Sicht machbar ist. Auch wirkt sich die fragliche Haltestelle nicht nachteilig auf die Leistungsfähigkeit des Gotthard-Basistunnels aus. Mit diesem einzigartigen Projekt erhöht sich die Schienen-Erreichbarkeit der Surselva beträchtlich. Darüber hinaus handelt es sich um ein Projekt von gesamtschweizerischer, touristischer Bedeutung.

Nach Überzeugung der KUVE sind durch das Vorhaben Porta Alpina positive Impulse für die gesamte Region mit einer Stärkung des regionalen Produktions- und Wertschöpfungssystems zu erwarten. Auch die Ziele einer nachhaltigen Raumentwicklung können – mit geeigneten flankierenden Massnahmen – unterstützt werden.

Sollte das Eidgenössische Parlament den vom Bundesrat gesprochenen Kredit für die Vorinvestitionen von 7.5 Mio. Franken ablehnen, würde die Möglichkeit einer besseren verkehrsmässigen Anbindung der Gotthard-Region an die Nord-Süd-Verkehrsachse definitiv verhindert.

Wer aus einer kurzfristigen Sparoptik heraus diese einmalige, langfristige Chance verpasst, macht sich auch nach Überzeugung der KUVE gegenüber der künftigen Generation gleich verantwortlich, wie wenn er einen Schuldenberg hinterlässt.

Die Kommission hat das Geschäft für die Gewährung des Kantonsbeitrages einstimmig verabschiedet.

Gremium: Kommission für Umwelt, Verkehr und Energie
Quelle: dt Kommission für Umwelt, Verkehr und Energie
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