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Vom 18. September bis zum 6. Oktober 2006 findet in Flims Laax Falera die Herbstsession der eidgenössischen Räte statt. Die Regierung hat das von den Parlamentsdiensten vorgelegte Zeitkonzept zur Kenntnis genommen, die Bündner Projektorganisation eingesetzt und Grundsätze für die Durchführung der Session aus Bündner Sicht festgelegt.

Arbeitssession mit Zusatzprogramm
Nach Auffassung der Regierung bietet die Session der eidgenössischen Räte in Graubünden die Gelegenheit, die Verständigung unter den verschiedenen Regionen und Kulturen der Schweiz zu fördern. Ermöglicht werden soll dies durch direkte Kontakte der Parlamentsmitglieder mit der ansässigen Bevölkerung und den Behörden. Anlässe und Besichtigungen im Sinne eines Rahmenprogramms fördern die konkrete Auseinandersetzung mit der romanischen Sprache und Kultur sowie mit Sachthemen, die für Graubünden wichtig sind. Die Auswärtssession ist eine normale Arbeitssession, die von einem angenehmen Arbeitsumfeld und von grosszügiger Bündner Gastfreundschaft geprägt sein soll.

Professionelle Durchführung und starke Präsenz des Romanischen
Die Regierung hält fest, dass die Mitglieder der eidgenössischen Räte nach Graubünden kommen, um ihre parlamentarische Arbeit zu verrichten. Offizielle Rahmenveranstaltungen sollen in beschränkter Zahl, mit vernünftigen Zeitabläufen sowie mit hohem Erkenntnis- und Erlebniswert durchgeführt werden. Für die professionelle Durchführung zusammen mit den Parlamentsdiensten in Bern ist der Einbezug aller wichtigen Partnerinnen und Partner vor Ort von Bedeutung. Die Session ermöglicht es in erster Linie dem Kanton Graubünden, der Region Surselva und den Standortgemeinden Flims Laax Falera sich als Tagungszentrum den eidgenössischen Räten zu präsentieren. Mit einem Top-Angebot kann sich die Tagungsregion positiv in Szene setzen und eine zusätzliche Wertschöpfung erzielen. Stark präsent soll die romanische Sprache und Kultur sein. Diese Präsenz ergibt sich aus den normalen Alltagskontakten sowie speziellen Zusatzaktionen. Das Rahmenprogramm stellt Kontaktmöglichkeiten auch zu den übrigen romanischen Sprachgebieten im Kanton sicher.

Sessionsverlauf und Rahmenprogramm
Die inhaltliche und zeitliche Gestaltung der Session entspricht im Wesentlichen dem normalen Sessionsverlauf in Bern. Das im vorgegebenen zeitlichen Ablauf mögliche Rahmenprogramm sieht grundsätzlich eine Eröffnungs- und eine Schlussfeier sowie verschiedene Begegnungen, kulturelle Veranstaltungen und Besichtigungen vor. Dafür ist pro Sessionswoche voraussichtlich je ein halber Tag reserviert. Das Rahmenkonzept für die offiziellen Veranstaltungen legt die Regierung fest. Drittanlässe regionaler oder lokaler Veranstaltungen sollen von der Projektorganisation Graubünden koordiniert werden.

Projektorganisation Graubünden
Die Gesamtprojektorganisation für die Durchführung der Herbstsession 2006 im romanischen Sprachgebiet legt die Verwaltungsdelegation der eidgenössischen Räte fest. Teil dieser Gesamtorganisation ist die Projektorganisation Graubünden, die von der Regierung eingesetzt wurde. Sie umfasst die Ressorts Infrastruktur, Logistik, Sicherheit und Rahmenprogramm. Einbezogen sind alle wichtigen Bündner Akteure im Zusammenhang mit der Auswärtssession. Dazu gehören neben dem Park Hotel Waldhaus und der Alpenarena als eigentliche Veranstalter die Standortgemeinden Flims Laax Falera, der Regionalverband Surselva, die Lia Rumantscha und Graubünden Ferien. Die Leitung der Projektorganisation Graubünden obliegt dem Kanzleidirektor.

Weiteres Vorgehen
Anfangs März 2005 genehmigt die Verwaltungsdelegation der eidgenössischen Räte die Projektorganisation und das Zeitkonzept für die Session. Im März 2005 nimmt die Projektorganisation Graubünden ihre Arbeit auf. Schwergewichtig werden in der ersten Phase Grobkonzepte für die Kommunikation und das Rahmenprogramm sowie das Gesamtbudget 2006 erarbeitet. Detailkonzepte folgen in Zusammenarbeit mit den Parlamentsdiensten der eidgenössischen Räte ab Herbst 2005.

Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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