Arbeitsinspektoren aus der ganzen Schweiz treffen sich am
Donnerstag, 7. September 2006, in Davos im Rahmen der jährlichen
Herbstkonferenz des Interkantonalen Verbandes für Arbeitnehmerschutz
(IVA). Organisiert wird die Tagung vom Amt für Industrie, Gewerbe und
Arbeit des Kantons Graubünden. Erwartet werden rund 115 Personen aus
allen Kantonen. Als Gäste nehmen Regierungspräsident Claudio Lardi und
die Davoser Landratspräsidentin Elisabeth Mani-Heldstab teil.
Der IVA ist der Dachverband aller kantonalen Arbeitsinspektorate
sowie des Arbeitsinspektorats des Fürstentums Liechtenstein. Der IVA ist
eine Austauschplattform für Erfahrungen im Bereich der Arbeitssicherheit
und der Gesundheitsförderung sowie der Arbeitsbedingungen. Der
Dachverband trägt aktiv zur Koordination der Probleme bei, die mit der
Sicherheit und der Gesundheit am Arbeitsplatz in der Schweiz
zusammenhängen. Auch bei anderen Gebieten und Organisationen, die diesen
Bereichen sehr nahe stehen, koordiniert der IVA seine Tätigkeiten und
die Ausbildung regelmässig. Zu diesem Zweck zählt der IVA drei
Mitglieder in der Eidgenössischen Koordinationskommission für
Arbeitssicherheit (EKAS). Die Zusammenarbeit zwischen dem IVA und dem
Verband der Schweizerischen Arbeitsämter (VSAA) wurde verstärkt. Das
zeigt sich vor allem bei der Durchführung der flankierenden Massnahmen
zum freien Personenverkehr.
Die Herbstkonferenz des IVA beginnt um 13.30 Uhr im "Arabella
Sheraton Hotel Derby" in Davos. Nach der Begrüssung durch Marc-André
Tudisco, Präsident des IVA, sowie Paul Schwendener, Amtsvorsteher des
Amtes für Industrie, Gewerbe und Arbeit des Kantons Graubünden, steht
ein Referat und eine Diskussion zum Thema "Forderungen und Anforderungen
an eine Arbeitsinspektion des XXIsten Jahrhunderts" auf dem Programm.
Als Referent spricht Wolfgang Freiherr von Richthofen, International
Consultant on Labour Inspection/Protection. Das zweite Referat, das von
Serge Gaillard vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund SGB gehalten wird,
trägt den Titel "Zwischen guten Arbeitsbedingungen und
Wirtschaftswachstum gibt es keinen Zielkonflikt". Die Konferenz dauert
bis 16.15 Uhr.
Gremium: Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit
Quelle: dt Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit