Für die Unwetterschäden vom August 2005 hat die Glückskette Schweiz
dem Kanton Graubünden einstweilen Spendengelder in der Höhe von 3
Millionen Franken aus der nationalen Sammlung zur Verfügung gestellt.
Diese Mittel sind für die vom Unwetter betroffenen Gemeinden und
öffentlich-rechtlichen Körperschaften bestimmt.
Bevor diese Mittel an den Kanton ausbezahlt werden konnten, musste
sich die Glückskette Schweiz zunächst eine Gesamtübersicht über die
Schäden und die Kosten der Wiederinstandstellungsmassnahmen in allen
betroffenen Kantonen verschaffen. Im Kanton Graubünden betragen die für
die Spendenzuteilung massgebenden Restkosten der unwettergeschädigten
Gemeinden rund 9 Millionen Franken.
Die kantonale "Kommission Unwetter August 2005" hat die gesamte
Summe von 3 Millionen Franken Spendengelder an insgesamt 21 betroffene
Gemeinden ausbezahlt. Dabei wurde auf die finanzielle
Leistungsfähigkeit, auf bereits erhaltene Direktspenden sowie auf die
Schadenbelastung der jeweiligen Gemeinden Rücksicht genommen.
Die grössten Restkosten sind bei den Gemeinden im hinteren Prättigau
(Klosters-Serneus, St. Antönien, Schiers und Seewis i.P.) sowie in St.
Peter, Langwies, Bergün und Susch zu verzeichnen.
Gremium: Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement
Quelle: dt Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement