Zwölf herausragende Bündner Kulturfestivals und Museen treten in
Zukunft gemeinsam unter dem Label «graubündenKULTUR» auf. Damit wollen
sie ein kulturinteressiertes Zielpublikum in der Deutschschweiz und den
benachbarten Ländern auf die überregional nur wenig bekannten Festivals
und Museen aufmerksam machen und Gäste für Graubünden gewinnen.
Der Auftritt von graubündenKULTUR erfolgt innerhalb der Marke
«graubünden» und ergänzt diese um einen wichtigen Bereich. Vermittelt
wird die Botschaft, dass Graubünden neben einer einzigartigen
Alpenlandschaft und einer ausgezeichneten touristischen Infrastruktur
auch über ein attraktives Kulturangebot in vielerlei Facetten verfügt.
Damit soll langfristig das Image Graubündens gestärkt werden. Die Wahl
der Partner wurde bewusst beschränkt, da nur Kulturinstitutionen in
Frage kommen, die über ein qualitativ sehr gutes Angebot verfügen und -
sei es über das Thema, über innovative Ansätze, eine noch wenig besetzte
Nische oder attraktive Aufführungsorte - Alleinstellungseigenschaften
besitzen. Es sind dies zudem diejenigen Festivals und Museen, die über
das grösste überregionale Ausstrahlungspotenzial verfügen und damit
Markenrelevanz besitzen.
Die Vertreterinnen und Vertreter der zwölf Institutionen - neun
Festivals und drei Museen/Ausstellungshäuser - trafen sich kürzlich mit
Vertreterinnen und Vertretern des Amtes für Kultur und der Marke
«graubünden» in Grüsch, um sich auszutauschen und die anvisierten
Kommunikationsmassnahmen zu diskutieren. Der lose Zusammenschluss steht
unter dem Motto «Gemeinsam sind wir stärker», ist es doch für die
Partner alleine schwierig, über den Kanton Graubünden hinaus eine
Präsenz in den Medien oder auch beim anvisierten Zielpublikum zu
bekommen. Zu den Partnern von graubündenKULTUR gehören die
Musikfestivals Flims Klang, Davos Festival, Origen Festival cultural,
das Arosa Ope(r)n Air, das St. Moritz Music
Festival «Snow and Symphony», die Schlossoper Haldenstein sowie das
Uncool Festival Poschiavo. Beteiligt sind weiter das Theater Chur mit
seinem Festival «Churer Herbst», das Arosa Humor-Festival, das Bündner
Kunstmuseum Chur und das Segantini Museum St. Moritz sowie das Gelbe
Haus in Flims.
Als erstes Kommunikationsmittel ist eine Imagebroschüre in
Vorbereitung. Diese portraitiert die zwölf Festivals und Museen, bietet
aber auch Platz für weitere Kulturanlässe sowie Hinweise auf neue,
herausragende Architektur in Graubünden sowie die Internetplattform
www.graubuendenkultur.ch. Die Broschüre erscheint diesen Winter, um eine
erste wichtige Zielgruppe - Wintergäste in Graubünden - auf die
attraktiven Sommerangebote aufmerksam zu machen. Aufgelegt wird die
Broschüre in den Tourismusbüros, in Hotels und an den
Veranstaltungsorten der Partner. Die Hauptzielgruppe der
kulturinteressierten Personen in der Deutschschweiz sowie den
Nachbarländern soll aber schwergewichtig in ihrer Herkunftsregion
angesprochen werden, so zum Beispiel in Theatern, Konzerthallen und
Museen. Um dort präsent zu sein, wird auf das breite Netzwerk der
Verantwortlichen der beteiligten Festivals und Museen zurückgegriffen.
Vertrieben wird die Broschüre ausserdem über die Kanäle von Graubünden
Ferien. In Zusammenarbeit mit der Dachorganisation des Bündner Tourismus
ist eine Beteiligung an den Anzeigenstrassen in der nationalen
Sonntagspresse vorgesehen. Für aktuelle Informationen soll ausserdem das
Medium Internet intensiv genutzt werden.
Gremium: Amt für Kultur
Quelle: dt Amt für Kultur