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Die Regierung hat die von der Gemeinde Domat/Ems am 27. November 2005 beschlossene Nutzungsplanung zur Realisierung eines Sägewerks der Firma Stallinger auf dem Areal gegenüber der Ems-Chemie genehmigt. Gleichzeitig hat sie die Rodungsbewilligung für den zu entfernenden Föhrenwald erteilt. Die Umweltorganisationen hatten zur Wahrung ihres Rekursrechts einige Bedingungen gestellt. Diesen trägt die Regierung in ihrem Beschluss nun weitestgehend Rechnung. So ordnet sie unter anderem an, eine ökologische Begleitkommission zu bilden, in welcher auch die Umweltorganisationen vertreten sind. Ihre Aufgabe besteht darin, die verschiedenen ökologischen Ersatzmassnahmen für den Verlust des Föhrenwaldes und der Trockenwiese detailliert zu planen und umzusetzen. Des Weiteren ist ein vom Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement verfasstes Positionspapier zum verbindlichen Bestandteil des Genehmigungsbeschlusses erklärt worden. Dieses formuliert die Leitplanken, wie sich die kantonale Waldpolitik im Zusammenhang mit der Erstellung des Sägewerks entwickeln und mit welchen Massnahmen die Auswirkungen des Sägereibetriebs auf den Wald und die Umwelt abgefedert werden sollen. Mit dieser Genehmigung durch die Regierung sind die Gemeinde Domat/Ems und der Kanton in ihren Bemühungen, ein international konkurrenzfähiges Sägewerk in Graubünden anzusiedeln, einen wichtigen Schritt weiter gekommen. Ausstehend ist noch die Durchführung des Baubewilligungsverfahrens bei der Gemeinde. Mit der Einreichung des Baugesuchs für die Erschliessungsanlagen und das eigentliche Sägereiwerk durch die Firma Stallinger ist noch in diesem Frühjahr zu rechnen.

Auskunftsperson:
Regierungsrat Hansjörg Trachsel, Vorsteher Departement des Innern und der Volkswirtschaft, Tel.: 081 257 23 01

Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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