Im Laufe der letzten Tage haben sich die Hinweise verdichtet, dass
sich vermutlich ein Wolf im Raume Klosters aufhält. Hinweise aus der
Bevölkerung sowie die durch die Wildhüter des Amtes für Jagd und
Fischerei untersuchten Spuren und Rissbilder weisen mit hoher
Wahrscheinlichkeit auf die Präsenz eines Wolfes hin. Eine definitive
Bestätigung durch eine DNA-Analyse beziehungsweise deutliche Fotos steht
noch aus.
Die Meldungen über Grossraubtiervorkommen in Graubünden häufen sich.
Einmal Wolf - einmal Bär. Neueste Beobachtungen stammen aus dem Raume
Klosters. In den letzten Tagen wurden in der ergrünenden Talsohle
mehrere frisch gerissene Hirsche gefunden. Anwohner berichteten über
Beobachtungen eines jagenden Wolfes. Die genaueren Untersuchungen der
Risse durch Mitarbeiter des Amtes für Jagd und Fischerei weisen darauf
hin, dass mit grosser Wahrscheinlichkeit ein Wolf die Hirsche gerissen
hat.
Der Nachweis, dass es sich tatsächlich um einen Wolf handelt, steht
noch aus.
Auskunftsperson:
Dr. Georg Brosi, Vorsteher Amt für Jagd und Fischerei, Tel. 081 257
38 91
Gremium: Amt für Jagd und Fischerei Graubünden
Quelle: dt Amt für Jagd und Fischerei Graubünden