In den letzten Tagen wurden in der Region des Flüelapasses vier
weitere Schafe gefunden, welche eindeutig von einem Bären gerissen
wurden. Damit erhöhen sich die sicher nachgewiesenen Schafrisse durch
den Bären am Flüelapass auf 19 Tiere.
Gestern Abend gelang es der Wildhut erstmals den Bären am Flüelapass
zu beobachten. Zudem wurde in derselben Region ein seit Tagen vermisstes
Lama tot aufgefunden. Es konnte jedoch nicht festgestellt werden, ob ein
Zusammenhang mit der Präsenz des Bären vorliegt.
Präventive Herdenschutzmassnahmen, welche weitere Angriffe durch
Bären minimieren sollen, befinden sich zurzeit im Aufbau und werden, wie
gestern bereits mitgeteilt, anlässlich einer Medienkonferenz am
kommenden Freitag näher vorgestellt.
Gremium: Amt für Jagd und Fischerei Graubünden
Quelle: dt Amt für Jagd und Fischerei Graubünden