Am Montag, 29. Oktober 2007, ist auf dem Areal der ARBES
Rothenbrunnen der offizielle Spatenstich für die bauliche Erweiterung
und Anpassung der Arbeits- und Beschäftigungsstätte erfolgt.
Die bauliche Erweiterung und Anpassung der 1995/1996 erstellten
Anlage entspricht dem stets steigenden Bedarf an geschützten
Arbeitsplätzen. Der Grosse Rat bewilligte am 14. Juni 2007 einen
Bruttokredit von 2.6 Millionen Franken. Das Bundesamt für
Sozialversicherungen hat einen Beitrag von 750'000 Franken in Aussicht
gestellt.
Die Anlage hat sich in ihrer Grundkonzeption äusserst gut bewährt.
Die grosse Akzeptanz der heutigen Anlage sowie wirtschaftliche
Überlegungen führten zum vorliegenden Konzept. Dieses sieht die
Erstellung eines neuen, gleichartigen Werkstattgebäudes, die Erweiterung
des Gewächshauses mit Arbeitsräumen und ein gedecktes Holzlager vor.
Die Gemeinde Rothenbrunnen hat mit Beschluss vom 12. Dezember 2006
dem für das Projekt notwendigen Landabtausch zwischen der Gemeinde und
dem Kanton zugestimmt. Durch den Landabtausch mit der Gemeinde
Rothenbrunnen entsteht ein Gesamtareal, auf dem der heutige Raumbedarf
optimal realisiert werden kann und das zugleich für künftige
Entwicklungen genügende Baulandreserven bietet. Die notwendige Umzonung
in die Zone für öffentliche Bauten und Anlagen ist ebenfalls erfolgt.
Das Büro Sprecher Architektur in Davos verstand es die zweckmässige
Anlage sinnvoll zu ergänzen und Flächen für mögliche Erweiterungen
freizuhalten. Durch diese Neu-, Um- und Anbauten wird das Raumprogramm
um 680 Quadratmeter erweitert. Das vorliegende Projekt nimmt dabei
Rücksicht auf die bestehenden Strukturen und ergänzt beziehungsweise
erweitert diese massvoll. Beim neuen Werkgebäude handelt es sich analog
zum bestehenden um einen integralen Holzbau, ausgeführt in energetisch
optimierter Elementbauweise. Das neue Gärtnereigebäude neben dem
Gewächshaus gestaltet sich als übliche Stahlkonstruktion mit isolierten
Fassadenelementen. Der dadurch neu geschaffene Arbeitsraum erlaubt es,
dass in der Gärtnerei witterungsunabhängig gearbeitet werden kann. Die
Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Herbst 2008.
Gremium: Hochbauamt Graubünden
Quelle: dt Hochbauamt Graubünden