Im Rahmen des Schweizerischen Archivtags öffnen am Samstag, 17. November 2007, zahlreiche staatliche und private Archive ihre Türen. In Graubünden zeigen das Staatsarchiv Graubünden, das Stadtarchiv Chur, das Frauenkulturarchiv Graubünden und die Kantonsbibliothek Graubünden eine Auswahl ihrer Schätze. Unter dem Thema "Abgelegt und nicht vergessen!" machen sie auf ihre Bedeutung als Gedächtnis der Gesellschaft und als Überlieferer unserer Identität aufmerksam.
So präsentiert das Staatsarchiv Unterlagen von Architekten aus seinen Magazinen. Das Stadtarchiv zeigt Bilder zu den Anfängen der Fotografie in Chur. Das Frauenkulturarchiv Graubünden öffnet das Privatarchiv einer Handarbeitslehrerin aus Churwalden, die im Zweiten Weltkrieg im Frauenhilfsdienst Militärdienst leistete und ab 1951 als Handarbeitsinspektorin durch Graubünden reiste. In der Kantonsbibliothek schliesslich werden alte Filme vorgeführt.
Der Schweizerische Archivtag findet nach 1997 und 2002 zum dritten Mal statt und steht unter dem Patronat des Vereins Schweizerischer Archivarinnen und Archivare (VSA). Am Schweizerischen Archivtag werden den Besucherinnen und Besuchern Archivräume und Arbeitsweise in den Archiven gezeigt. Archive vermitteln zwischen Vergangenheit und Zukunft. Sie spiegeln die Vielfalt menschlicher Existenz in Vergangenheit und Gegenwart und haben die Aufgabe, heute zu sammeln und aufzubewahren, was übermorgen nachgefragt wird.

Öffnungszeiten: 10.00 Uhr - 16.00 Uhr

• Staatsarchiv: Archivschätze und offene Türen, Führungen um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr
• Stadtarchiv: Ausstellung zu den fotografischen Anfängen in Chur und offene Türen
• Frauenkulturarchiv Graubünden: Führungen um 10.00 Uhr und 13.00 Uhr und kleine Ausstellung
• Kantonsbibliothek: Filmvorführungen um 10.00, 12.00 und 14.00 Uhr

Gremium: Staatsarchiv
Quelle: dt Staatsarchiv