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Unter dem Vorsitz von Kommissionspräsident Ueli Bleiker und im Beisein von Regierungspräsident Martin Schmid hat die grossrätliche Kommission für Staatspolitik und Strategie (KSS) die Botschaft der Regierung zur Kantonalen Volksinitiative "Grosser Rat: 80 sind genug" zuhanden des Grossen Rates vorberaten. Der Grosse Rat wird sich in der Dezembersession 2007 mit der Vorlage befassen.
Am 25. September 2006 reichten die Vertreterinnen und Vertreter des Initiativkomitees eine von der sozialdemokratischen Partei lancierte und mit 4'163 gültigen Unterschriften versehene Volksinitiative ein. Die unterzeichneten Stimmbürgerinnen und Stimmbürger wollen mit der Volksinitiative den Bestand des Grossen Rates von heute 120 auf 80 Sitze reduzieren.
Wie die Regierung in ihrer Botschaft ausführt, hätte eine Verkleinerung des Parlaments zur Folge, dass der Vielgestaltigkeit des Kantons und seinen regionalen Strukturen bei der Zusammensetzung des Parlaments nicht mehr wie heute Rechnung getragen werden könnte. Die Repräsentationsfunktion des Parlaments als Volksvertretung würde eingeschränkt. Weiter drängt sich in den Augen der Regierung und der Kommission eine Herabsetzung der Mitgliederzahl des Bündner Grossen Rates weder aus Effizienz- und Funktionalitäts-, noch aus Kostengründen auf.
Die Kommission für Staatspolitik und Strategie schliesst sich nach eingehender Diskussion dem Antrag und der Argumentation der Regierung gemäss Botschaft an und spricht sich schliesslich mit acht zu einer Stimme gegen die Volksinitiative aus.

Gremium: Kommission für Staatspolitik und Strategie
Quelle: dt Kommission für Staatspolitik und Strategie
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