Der Grosse Rat wird sich in der Februarsession 2007 mit dem
Familienbericht Graubünden befassen. Die hierfür eingesetzte
Vorberatungskommission hat den Bericht unter dem Vorsitz von Barla
Cahannes Renggli anlässlich mehrerer Sitzungen zu Handen des Grossen
Rates vorberaten. An den Sitzungen anwesend waren auch
Regierungspräsident Martin Schmid und Vertreter der Verwaltung. Zu
Hearings eingeladen waren weiter Vertreterinnen und Vertreter diverser
Interessengruppen, so des Fachverbandes Kinderbetreuung, des Verbandes
Lehrpersonen Graubünden, des Gewerbeverbandes und der Handelskammer
Graubünden sowie der Beratungsstelle für Familienplanung adebar.
Das dem Familienbericht zu Grunde liegende Postulat aus dem Jahr
2002 forderte die Regierung auf, einen Bericht zu erarbeiten, welcher
Aufschluss über statistische Grundlagen über die Familiensituationen in
Graubünden einerseits, und einen Massnahmenkatalog mit Prioritätenliste
zur Stärkung und Förderung der Familien andererseits geben sollte.
Wie die Regierung im nun vorliegenden Familienbericht Graubünden
festhält, befasst sich der Bericht mit den Bereichen, welche nach
Ansicht der Regierung für das politische Handeln zur Verbesserung der
Situation der Familien im Kanton Graubünden zentral sind. Dazu gehören
folgende Kernbereiche: familienergänzende Kinderbetreuung, Schule,
Erwerbstätigkeit, Finanzen und Beratung.
Die Kommission hat sich eingehend mit der Vorlage auseinander
gesetzt. Sie unterstützt grundsätzlich die von der Regierung in ihrem
Bericht formulierten Ziele, Leitsätze und Massnahmen. Zu einzelnen
Massnahmen beantragt sie dem Grossen Rat jedoch die Abgabe von
zusätzlichen Erklärungen.
Gremium: Vorberatungskommission Familienbericht Graubünden
Quelle: dt Vorberatungskommission Familienbericht Graubünden