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Jürg Wernli wird erster Präsident der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht Haupttitel
Gestützt auf eine Interkantonale Vereinbarung legen die Kantone Glarus, beide Appenzell, St.Gallen, Graubünden und Thurgau die Aufsicht über die BVG-Einrichtungen ab dem 1. Januar 2008 in einer gemeinsamen öffentlich-rechtlichen Anstalt zusammen. Die Verwaltungskommission der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht St.Gallen hat den Ausserrhoder Regierungsrat Jürg Wernli zum Präsidenten und Regierungsrätin Kathrin Hilber, St.Gallen, zur Vizepräsidentin gewählt. Erster Direktor der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht wird Bernhard Kramer, Leiter des Amtes für berufliche Vorsorge und Stiftungen des Kantons St.Gallen. Weitere Mitglieder der Geschäftsleitung sind Walter Bischof, bisher BVG- und Stiftungsaufsicht Kanton Thurgau, und Ueli Meier, stellvertretender Amtsleiter St.Gallen.


Nachdem die beteiligten Regierungen der Kantone Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St.Gallen, Graubünden und Thurgau den Vollzugsbeginn der Interkantonalen Vereinbarung über die Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht auf den 1. April 2007 festgelegt hatten, trat nun die Verwaltungskommission der neuen öffentlich-rechtlichen Anstalt zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Als erster Präsident für eine Amtszeit von vier Jahren wurde Regierungsrat Jürg Wernli, Departement Inneres und Kultur Appenzell A.Rh., gewählt, als Vizepräsidentin Regierungsrätin Kathrin Hilber, Vorsteherin des Departementes des Innern des Kantons St.Gallen. Mit dieser Besetzung des Präsidiums wird einerseits der föderalen Zusammenarbeit der beteiligten Kantone, anderseits der Zusammenarbeit mit der Verwaltung des Standortkantons St.Gallen Rechnung getragen. Als weitere Mitglieder gehören der Verwaltungskommission Regierungsrätin Marianne Dürst (GL), Regierungsrätin Eveline Widmer-Schlumpf (GR), Regierungsrat Bernhard Koch (TG) und Landammann Bruno Koster (AI) an.

Geschäftsleitung gewählt
Die Verwaltungskommission wählte Bernhard Kramer, Rechtsanwalt, Leiter des Amtes für berufliche Vorsorge und Stiftungen des Kantons St.Gallen, zum ersten Direktor. Weitere Mitglieder der Geschäftsleitung sind Walter Bischof, Leiter der Thurgauer Aufsicht über berufliche Vorsorge und Stiftungen, und Ueli Meier, bisher Amtsleiter-Stellvertreter im Kanton St.Gallen. Im weiteren erliess die Verwaltungskommission die für die Tätigkeit der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht notwendigen Grundlagen und Reglemente sowie den Gebührentarif.

Über 36 Milliarden Franken Vorsorgevermögen
Die neue Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht wird ihre operationelle Tätigkeit am 1. Januar 2008 aufnehmen und die Aufsicht über 605 Vorsorgeeinrichtungen in allen Vertragskantonen mit ca. 36,4 Milliarden Franken Vermögen sowie weitere 623 klassischen Stiftungen der Kantone St.Gallen und Thurgau mit ca. 750 Millionen Franken Vermögen sicherstellen. Die Vorbereitungsarbeiten dazu sind bereits aufgenommen worden und entsprechen den Planungen. Die bisherigen Mitarbeitenden der Aufsichtsbehörden von St.Gallen und Thurgau werden in die Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht überführt, so dass das vorhandene Fachwissen optimal bewahrt bleibt.

Gremium:
Quelle: dt
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