Die im Dezember 2007 gegründete Stiftung für Innovation, Entwicklung
und Forschung Graubünden hat ihre Tätigkeit im Januar 2008 aufgenommen.
Ab sofort können Projektanträge eingereicht werden. Die Stiftung ist mit
30 Millionen Franken aus den ausserordentlichen Erträgen der Graubündner
Kantonalbank dotiert. Sie bezweckt, im Zusammenwirken mit Unternehmungen
der Wirtschaft und anderen Institutionen den Kanton Graubünden als
Wirtschafts-, Bildungs- und Forschungsstandort gezielt zu stärken und
weiter auszubauen.
Am 17. Dezember 2007 fand die formelle Gründung der Stiftung für
Innovation, Entwicklung und Forschung Graubünden statt. Als Vertreter
der Bündner Regierung war Regierungsrat Hansjörg Trachsel, Vorsteher des
Departements für Volkswirtschaft und Soziales, anwesend. Anfangs Januar
2008 hat die Stiftung ihre erste Sitzung durchgeführt und ihre Tätigkeit
aufgenommen. Die Stiftung wird sich in den nächsten Monaten mit der
Ausgestaltung der notwendigen Grundlagen beschäftigen. Projektanträge
können ab sofort eingereicht werden.
Mitglieder des Stiftungsrates der Stiftung für Innovation,
Entwicklung und Forschung Graubünden sind Prof. Dr. Roman Boutellier,
9413 Oberegg, Bettina Plattner-Gerber, 7504 Pontresina, Prof. Dr. Peter
Rieder, 8606 Greifensee, Dr. Johannes Randegger, 4126 Bettingen,
Christina Davatz-Höchner, 3254 Messen, sowie Dr. Ruedi Minsch,
7015 Tamins. Als Präsident des Stiftungsrates amtet Prof. Boutellier. Er
ist Professor für Technologie und Innovation, Departement of Management,
Technology and Economics an der ETH Zürich.
Zweck der Stiftung
Die Stiftung hat zum Zweck, im Zusammenwirken mit Institutionen und
Unternehmungen den Wirtschaftsstandort Graubünden zu stärken und
Projekte zu unterstützen, welche vor allem mit einheimischen Ressourcen
für den Kanton Graubünden Wertschöpfung, Know-how und Arbeitsplätze
schaffen.
Laut Stiftungsurkunde erreicht die Stiftung diesen Zweck,
insbesondere durch die Gewährung von finanziellen Beiträgen und Darlehen
an herausragende Projekte mit besonderer Wertschöpfung, Innovationskraft
und Nachhaltigkeit für den Kanton Graubünden. Ziel ist unter anderem die
Entwicklung neuer, innovativer und national oder international
wettbewerbsfähiger Produkte und Dienstleistungen, die Ausschöpfung und
Intensivierung der Nutzung einheimischer Ressourcen und Potenziale sowie
die Unterstützung der Zusammenarbeit und Vernetzung von Bildungs- und
Forschungsinstitutionen mit Unternehmen der Wirtschaft. Ferner zielt die
Stiftung auf den Auf- und Ausbau von Wissenstransfer und die Erarbeitung
von Forschungsergebnissen sowie die Erforschung des Kultur- und
Lebensraums Graubünden.
Für die systematische Aufarbeitung von Potenzialen zur Schaffung von
Arbeitsplätzen und zur Entwicklung und Unterstützung innovativer
Projekte und Dienstleistungen im Kanton Graubünden kann die Stiftung
zudem an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) oder an einer
anderen Institution im Kanton Graubünden ein Institut schaffen.
Die Mittel werden für Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen
mit Bezug zum Kanton Graubünden verwendet.
Geschäftsstelle bestimmt
Als Geschäftsstelle der Stiftung für Innovation, Entwicklung und
Forschung Graubünden wurde das Amt für Wirtschaft und Tourismus
bestimmt. Dies unter dem Aspekt, dass bei eingereichten Projektanträgen
auch eine allfällige Übereinstimmung mit den Fördermitteln des
Wirtschaftsförderungsgesetztes oder mit den Förderinstrumenten anderer
Sektoralpolitiken geprüft werden kann.
Projektanträge können per sofort an folgende Adresse
eingereicht werden:
Stiftung für Innovation, Entwicklung
und Forschung Graubünden
c/o Amt für Wirtschaft und Tourismus
Eugen Arpagaus
Grabenstrasse 1
7001 Chur
Rückfragen sind zu richten an:
-Prof. Dr. Roman Boutellier, Stiftungsratspräsident, Tel. 044
632 05 80
(erreichbar von 13.30 - 17.00 Uhr)
- Eugen Arpagaus, Geschäftsstelle, Tel. 081 257 23 77
(erreichbar von 13.30 - 17.00 Uhr)
Gremium: Stiftung für Innovation, Entwicklung und Forschung
Graubünden
Quelle: dt Stiftung für Innovation, Entwicklung und Forschung
Graubünden