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Die Regierung unterbreitet dem Grossen Rat in der Augustsession 2008 mehrere Botschaften zu Gemeindezusammenschlüssen, so auch die Fusion der Landschaft Davos Gemeinde mit der Gemeinde Wiesen. Der abschliessende Beschluss über die Gemeindevereinigung obliegt dem Grossen Rat. Die durch den Grossen Rat hierfür eingesetzte Vorberatungskommission, welche unter dem Vorsitz von Jann Hartmann steht, hat die diesbezügliche Botschaft der Regierung im Beisein von Regierungsrat Martin Schmid sowie Behördenvertreter der betroffenen Gemeinden diskutiert.

Die gestützt auf Erfahrungen der letzten Jahre gewonnene Erkenntnis des Gemeindevorstandes von Wiesen, dass die Eigenständigkeit der Kleingemeinde immer mehr in Frage gestellt wird, veranlasste Wiesen, nach Möglichkeiten einer intensiveren Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Davos zu suchen. Die Arbeit einer aus Vertretern beider Gemeinden eingesetzte Arbeitsgruppe mündete in der Fusionsvereinbarung, welcher beide Gemeinde schliesslich mit grossem Mehr zustimmten.
Durch die Eingliederung wird Wiesen zur sechsten Fraktion der Landschaft Davos Gemeinde und erlangt dadurch denselben Status wie die bereits bestehenden Fraktionen Dorf, Platz, Frauenkirch, Glaris und Monstein. Die neue Gemeinde wird mit 284 Quadratkilometern Fläche zur grössten Gemeinde der Schweiz.

Nach eingehender Diskussion beschloss die Vorberatungskommission einstimmig, den Anträgen der Regierung zu folgen und dem Grossen Rat die In-Kraft-Setzung der Zusammenschlüsse der Gemeinden auf den 1. Januar 2009 zu empfehlen.

Gremium: Vorberatungskommission Gemeindefusion Davos
Quelle: dt Vorberatungskommission Gemeindefusion Davos
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