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Die Bündner Regierung hat drei weitere Vereinbarungen über Gemeindezusammenschlüsse genehmigt. Dabei handelt es sich um die Fusion der Gemeinden Andeer, Clugin und Pignia zur Gemeinde Andeer, der Gemeinden Flond und Surcuolm zur Gemeinde Mundaun sowie der Gemeinden Praden und Tschiertschen zur Gemeinde Tschiertschen-Praden. Die Regierung hat die entsprechenden Botschaften verabschiedet und beantragt dem Grossen Rat, die Zusammenschlüsse auf den 1. Januar 2009 in Kraft zu setzen. Der Grosse Rat wird die Geschäfte in der Dezembersession beraten.
Stimmt der Grosse Rat diesen drei Gemeindezusammenschlüssen zu, reduziert sich die Anzahl der Gemeinden in Graubünden per Anfang 2009 von 203 auf 190. Bereits in der Augustsession genehmigte der Grosse Rat die Zusammenschlüsse der Gemeinden Feldis/Veulden, Scheid, Trans und Tumegl/Tomils zur neuen Gemeinde Tomils, von der Landschaft Davos Gemeinde und der Gemeinde Wiesen zur Landschaft Davos Gemeinde sowie der sechs Gemeinden des Münstertals zur neuen Talgemeinde Val Müstair.
Nach Artikel 64 der Kantonsverfassung fördert der Kanton den Zusammenschluss von Gemeinden, um die zweckmässige und wirtschaftliche Erfüllung ihrer Aufgaben sicherzustellen. Dazu kann der Kanton Beiträge zur Förderung von Zusammenschlüssen ausrichten. Die neue Gemeinde Andeer erhält vom Kanton einen Förderbeitrag in der Höhe von total 1'225'000 Franken. Für die neue Gemeinde Mundaun beträgt der Förderbeitrag 900'000 Franken und für die Gemeinde Tschiertschen-Praden ist ein Beitrag von 2'550'000 Franken vorgesehen.

Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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