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In der Nacht auf den 10. Dezember ist in der Ganda bei Landquart ein Jungluchs von einem Auto überfahren und getötet worden. Das weibliche Tier stammt von diesem Jahr und war in guter Kondition. Es ist der erste Luchs, der seit seiner Ausrottung 1872 in Graubünden tot gefunden worden ist. Damit bestätigen sich die Beobachtungen der letzten Jahre aus dem Raum Fünf Dörfer - Herrschaft - Prättigau.
Das Tier wurde zur genauen Untersuchung ans Institut für Tierpathologie der Universität Bern gesandt. Aufgrund von genetischen Analysen sollten die Eltern des Tieres identifiziert werden können und damit eine allfällige Verbindung zum LUNO-Projekt (Luchs Nordostschweiz) geklärt werden. Dort wird zurzeit von einem Bestand von rund 10 Luchsen ausgegangen.

Auskunftspersonen:
- Dr. Georg Brosi, Vorsteher Amt für Jagd und Fischerei Graubünden, Tel: 081 257 38 92
- Hannes Jenny, Wildbiologe Amt für Jagd und Fischerei Graubünden, Tel: 081 257 38 93

Gremium: Amt für Jagd und Fischerei
Quelle: dt Amt für Jagd und Fischerei
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