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Die Bündner Regierung stimmt dem Vorhaben des Bundes grundsätzlich zu, bei Neuwagen die bisherige Energieetikette durch eine Umweltetikette abzulösen. Die neue Umweltetikette soll ab 2010 beim Verkauf eines Neuwagens zur Anwendung kommen. Sie zeigt zusätzlich zu Energieverbrauch, Energieeffizienz und CO2-Ausstoss auf, wie stark der Betrieb des jeweiligen Fahrzeuges die Umwelt belastet.
Wie die Regierung in ihrer Vernehmlassungsantwort zur Umweltetiketten-Verordnung des Bundes festhält, wird dieses neue System durch den Einbezug der Energieeffizienz, das heisst des Energieverbrauchs im Verhältnis zum Fahrzeuggewicht, leider wieder relativiert. Besonders wichtig ist deshalb die Art und Weise, wie die absolute und gewichtsunabhängige Umweltbelastung der Fahrzeuge berücksichtigt wird. Damit lässt sich vermeiden, dass erneut wie bei der alten Energieetikette unerwünschte Anreize in die falsche Richtung auftreten. Ziel ist es, eine Lenkung hin zu insgesamt weniger umweltbelastenden Fahrzeugen zu erreichen.
Aus heutiger Sicht ist es der Regierung zufolge richtig, nur Personenwagen in das System einzubeziehen. Für die übrigen Fahrzeugarten stehen die notwendigen Daten nicht zuverlässig zur Verfügung. Allerdings sollte die neue Umweltetikette auch für den Handel mit Gebrauchtfahrzeugen zur Verfügung gestellt werden. Die Regierung beantragt, die Einführung der Umweltetikette für Lieferwagen, leichte Nutzfahrzeuge und Motorräder ebenfalls zu prüfen und später in die Verordnung aufzunehmen.

Aus Gemeinden und Regionen
Davos: Der Gemeinde Davos wird an die Erweiterung des Kongresszentrums Davos ein Kantonsbeitrag von maximal 3'000'000 Franken zugesichert. Vorbehalten bleibt die Krediterteilung durch den Grossen Rat.
Poschiavo: An das Wiederinstandsetzungsprojekt ''Lawinenschäden, Winter 2008-2009`` der Gemeinde Poschiavo wird ein Kantonsbeitrag von maximal 37`125 Franken zugesichert.
Poschiavo: Die Teilrevision der Ortsplanung der Gemeinde Poschiavo vom 1. Juni 2008 wird genehmigt.
Lumbrein: Die am 16. Juni 2009 beschlossene Teilrevision des Baugesetzes der Gemeinde Lumbrein wird genehmigt.
Scuol: Die Teilrevision der Ortsplanung der Gemeinde Scuol vom 30. März 2008 wird genehmigt.

Standeskanzlei Graubünden
Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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