Als Nummer 1 der Schweizer Kinder- und Jugendzeitschriften macht der SPICK seit bald 30 Jahren schlau mit Spass und engagiert sich immer wieder gerne für Schweizer Belange. Ab September heisst es nun «Il SPICK en rumantsch», denn die erste Ausgabe in rätoromanischer Sprache geht an den Start. Das neue Produkt soll nicht nur die Freude am Lesen und Entdecken wecken, sondern gleichzeitig auch Lust auf die rätoromanische Sprache machen.
Das Magazin SPICK richtet sich seit seiner Gründung 1982 an ein junges Publikum im Alter von acht bis 15 Jahren. Es setzt bewusst auf Schweizer Themen und einen Schweizer Blickwinkel. Spannende, witzige und freche Beiträge – in Rubriken aufgeteilt und mit Alterscodes versehen – decken ein breites Themenfeld ab. Nebst Reportagen und Wissensbeiträgen enthält der SPICK auch Seiten, welche die Leserschaft mitgestalten kann, sowie Comics, Rätsel, Basteltipps und Kochrezepte. Damit fördert das Magazin einerseits die Allgemeinbildung, und die spielerische Aufmachung weckt die Freude am Lesen.
Das Projekt «SPICK rumantsch»
Bislang erschien der SPICK ausschliesslich auf Deutsch. Ab Herbst 2011 beschreitet der St. Galler KünzlerBachmann Verlag neue Wege und lanciert das Magazin auch auf Rätoromanisch. Kinder und Jugendliche im rätoromanischen Sprachraum sowie Rätoromanischsprachige, die ausserhalb des angestammten Sprachraums leben, sollen künftig den SPICK in ihrer Muttersprache geniessen können. Den Lesern Lust auf die vierte Landessprache zu machen und so einen Teil zu Sprachenförderung beitragen zu können, ist dem Herausgeber Anliegen und Freude zugleich.
Genauso vielfältig wie die Sprachenlandschaft in Rätoromanischbünden präsentiert sich auch die rätoromanische Ausgabe des SPICK. Das Magazin enthält Beiträge sowohl in Rumantsch Grischun als auch in allen fünf Idiomen. Nebst dem Mantel und einzelnen Reportagen in Rumantsch Grischun sowie gemischtsprachigen Seiten finden sich im «SPICK rumantsch» drei grosse Sprachfenster von jeweils rund sechs Seiten mit Reportagen und Wissensberichten in den Idiomen des Engadins (Vallader, Puter), Mittelbündens (Surmiran, Sutsilvan) und der Surselva (Sursilvan). Der Verteilschlüssel gewährleistet, dass jedem Leser und jeder Leserin mindestens zwei Drittel des Magazins sprachlich leicht zugänglich sind.
Für die Übersetzung der Texte ist die Lia Rumantscha verantwortlich, welche damit massgeblich zum Gelingen des Projekts beiträgt. Ermöglicht wird die rätoromanische Ausgabe des SPICK nicht zuletzt dank der finanziellen Unterstützung durch die Sprachenförderung des Kantons Graubünden. Diese sieht im «SPICK rumantsch» ein gelungenes Sprachförderinstrument, das eine Lücke im Rätoromanischangebot schliesst und ein junges Publikum Sprache in attraktiver Form erleben lässt.
Mit SPICK ins neue Schuljahr
Der Startschuss zum Projekt «SPICK rumantsch» ist heute erfolgt: Mit der September-Nummer ist die rätoromanische Erstausgabe als Grossauflage erschienen. Alle Bündner Schülerinnen und Schüler im Volksschulalter, welche eine rätoromanische Schule besuchen, können ein Gratisexemplar des «SPICK rumantsch» mit nach Hause nehmen. Die Initianten sind überzeugt davon, dass das attraktive Angebot viele Eltern ansprechen wird. Selbstverständlich haben auch alle anderen SPICK-Interessierten die Möglichkeit, ein Gratisexemplar zu beziehen. Dies gilt insbesondere für rätoromanischsprachige Familien, die ausserhalb des Sprachgebiets leben. Im Jahresabonnement (elf Ausgaben) ist der rätoromanische SPICK ab der November-Nummer erhältlich.
Weiterführende Informationen:
Ein kostenloses Probeheft sowie ein spezielles Jahres-Abo-Angebot können bezogen werden unter: www.spick.ch/rätoromanisch.
Die aktuelle SPICK-Titelseite sowie zwei Inhalts-Doppelseiten stellt der Verlag zum Abdruck gerne zur Verfügung. Die Druckdaten können angefordert werden unter:
medien@spick.ch.
Auskunftspersonen:
- Regierungsrat Martin Jäger, Vorsteher Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement, Tel. 081 257 27 01
- Roger Grolimund, Verlagsleiter SPICK, Tel. 079 410 13 93, E-Mail:
roger@spick.ch.
Gremium: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement
Quelle: dt Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement