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Während den Korrosionsschutzarbeiten an der Fahrbahnplatte muss die Rheinbrücke Reichenau von Montag, 20. April, bis Mittwoch, 3. Juni 2015, für den motorisierten Verkehr gesperrt werden. Diese Arbeiten sind Teil der umfassenden Instandstellung der Brücke.

Im vergangenen Jahr wurden die Verstärkungsmassnahmen an der Stahlfachwerkbrücke ausgeführt und die Fahrbahnplatte ersetzt. Infolge der schlechten Witterung konnten die Korrosionsschutzarbeiten an der Fahrbahnplatte nicht wie gewünscht erfolgen. Dadurch muss die Rheinbrücke in diesem Frühjahr nochmals während gut sechs Wochen gesperrt werden. Fussgänger und Radfahrer können während dieser Zeit die Brücke über einen separaten Steg passieren. Für den motorisierten Verkehr wird eine Umleitung signalisiert.

Die Rheinbrücke Reichenau wird in den Jahren 2014 und 2015 umfassend instandgesetzt. Das Instandsetzungsprojekt sieht vor, den bestehenden Korrosionsschutz vollständig zu entfernen und durch ein mehrlagiges Beschichtungssystem zu ersetzen. An den heiklen Stellen wie zum Beispiel den Spalten zwischen den einzelnen Tragwerksteilen werden zusätzliche Abdichtungen vorgenommen resp. hochflexible Beschichtungen angebracht. Zudem sollen diese kritischen Bereiche mit Schrauben fixiert werden. Dank dieser Massnahmen wird eine Schutzdauer von 40 Jahren erreicht. Die heutige Betonfahrbahnplatte wird durch eine durchgehende Stahlplatte ersetzt. Darauf wird als Fahrbahnbelag ein abgestreuter Dünnschichtbelag aufgebracht. Um die Nutzungsdauer der historischen Kunstbaute zu erhöhen, sind zusätzlich einzelne Verstärkungsmassnahmen geplant, die aber das Erscheinungsbild der Brücke nicht verändern. Die Kosten sind mit rund 4 Millionen Franken veranschlagt. 


Auskunftsperson:
Roger Stäubli, Chef Strassenbau, Tiefbauamt Graubünden, Tel. 081 257 38 42 


Gremium: Tiefbauamt Graubünden
Quelle: dt Tiefbauamt Graubünden
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