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Die Bündner Regierung erhöht die Anzahl Lektionen für das Fach Englisch an italienischsprachigen Real- und Sekundarschulen. Zudem spricht sie finanzielle Beiträge für den Viehabsatz im Kanton Graubünden und für das Sportförderprogramm GKB SPORTKIDS. 

Eine Lektion mehr Englisch an italienischsprachigen Real- und Sekundarschulen
Die Bündner Regierung beschliesst, die Anzahl Lektionen für das Fach Englisch an italienischsprachigen Real- und Sekundarschulen auf Beginn des Schuljahres 2015/16 um eine Lektion pro Woche zu erhöhen. Mit dieser Massnahme wird eine Differenz zwischen den Sprachregionen abgeschafft. Bis anhin waren für die drei Bündner Sprachregionen unterschiedliche Lektionendotationen ausgewiesen, um der verschiedenen Gesamtlektionenbelastung im Kanton besser Rechnung zu tragen. So erhielten Schülerinnen und Schüler an italienischsprachigen Schulen auf der Sekundarstufe I eine Lektion weniger Englischunterricht pro Woche als Schülerinnen und Schüler in deutsch- und romanischsprachigen Gebieten. Besonders im Hinblick auf den Übertritt in die Sekundarstufe II ist dies mit Nachteilen verbunden.
Im Zuge der Einführung des Lehrplans 21 stehen umfassende Anpassungen der Lektionentafeln in allen Sprachregionen bevor. Die vorzeitige Erhöhung der Englischlektionen in italienischsprachigen Schulen ist mit dem Lehrplan 21 kompatibel, somit müssen bei der Inkraftsetzung keine Anpassungen mehr für das Fach Englisch vorgenommen werden. 

Viehabsatz wird weiter gefördert
Der Kanton fördert den Absatz von Nutztieren, indem er Werbeaktivitäten sowie marktentlastende Massnahmen unterstützt. Die Durchführung dieser Massnahmen kann einer landwirtschaftlichen Organisation übertragen werden. In Graubünden sorgt die graubündenVIEH AG für einen optimalen Viehabsatz. Als pauschale Entschädigung erhält sie dafür für das laufende Jahr 106 000 Franken. Für die Organisation der öffentlichen Schlachtviehmärkte wird ein Sockelbeitrag von 140 000 Franken ausgerichtet. Dazu kommen Stückbeiträge für Rindvieh, Schafe und Ziegen. Zudem wird für die Förderung des Schaf- und Ziegenmarktes auch in diesem Jahr ein Beitrag von sechs Franken pro vermarktetes Tier gewährt, was bei geschätzten 20 000 Tieren einen Gesamtbeitrag von jährlich rund 120 000 Franken ausmacht. Für Schafe, welche auf den Märkten in den Südtälern gehandelt und abgeführt werden, wird ein Transportbeitrag von vier Franken pro Tier ausbezahlt.
Die Agrarpolitik 2014 – 2017 des Bundes mit dem neuen Direktzahlungssystem überlässt die Tierhaltung vollständig den Gesetzmässigkeiten des freien Marktes, da die tierbezogenen Direktzahlungen wegfallen. In diesem Sinne gewährt der Kanton einen Beitrag von 90 000 Franken zur Amortisation des Viehvermarktungszentrums Cazis. Damit sollen günstige Rahmenbedingungen für die Viehvermarktung im Kanton realisiert werden. 

Regierung unterstützt Sportförderprogramm GKB SPORTKIDS
Die Bündner Regierung unterstützt das Projekt GKB SPORTKIDS mit einem Beitrag aus dem Sport-Fonds. Sie spricht für die Trainingsjahre 2015 bis 2018 im Maximum 500 000 Franken.
GKB SPORTKIDS ist ein Sportförderprogramm des Kantons Graubünden für fünf- und sechsjährige Kinder, das im Herbst 2004 lanciert wurde. Ziel des Programms ist es, die Kinder in ihrer allgemeinen Motorik zu fördern, den zunehmenden Bewegungsmangel bereits im Kindesalter zu bekämpfen und den Zugang zu den Sportvereinen zu fördern. Derzeit trainieren an 33 Trainingsorten rund 550 Kinder. 
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Regierung unterstützt Umbau und Erweiterung der Bifertenhütte in Brigels

Die Regierung genehmigt einen Kantonsbeitrag aus dem Sport-Fonds von maximal 91 000 Franken für den Umbau und die Erweiterung der Bifertenhütte in Brigels.
Die Clubhütte ist im Besitz des Akademischen Alpenclubs Basel (AACB) und wird seit einigen Jahren während der Sommermonate bewirtet. Dies entspricht den Bedürfnissen der Bergsportlerinnen und -sportler im Kanton Graubünden und stellt sicher, dass sich die Hütte in gutem Zustand befindet. Die vorhandene Infrastruktur erfüllt jedoch nicht mehr die heutigen Ansprüche und die lebensmittelrechtlichen Anforderungen. Um die Hütte weiterhin für den Bergsport bewirtschaften zu können, ist der AACB auf öffentliche Beiträge angewiesen. Die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben bereits Beiträge zugesichert. 

Regierung genehmigt Teilrevision der Ortsplanung von La Punt Chamues-ch
Die von der Gemeinde La Punt Chamues-ch am 21. November 2014 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung wird von der Regierung genehmigt. Im Einzelnen werden die Teilrevision des Baugesetzes, der Zonenplan, der Generelle Gestaltungsplan sowie der Generelle Erschliessungsplan 1:1000 Truochs / La Resgia genehmigt. Mit dieser Teilrevision werden die nutzungsplanerischen Grundlagen für die Realisierung eines Wohn- und Arbeitsstandortes im Gebiet "Truochs / La Resgia" geschaffen. 
 

Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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