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Die Bauarbeiten für die provisorische Umfahrung schreiten zügig voran. Somit ist das Calancatal voraussichtlich ab Donnerstagabend wieder zugänglich.

Der genaue Öffnungstermin der provisorischen Umfahrung wird über www.strassen.gr.ch kommuniziert. Die einspurige Umfahrung wird mittels einer Lichtsignalanlage geregelt. Um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten wird die Umfahrungstrasse für rund zwei Tage während der weiteren Spreng- und Räumungsarbeiten (07:00–12:00 Uhr und 13:00–18:00 Uhr) im Stundentakt für den Durchgangsverkehr geöffnet. Die entsprechenden Öffnungszeiten werden grossräumig signalisiert und sind ebenfalls im Internet abrufbar.

Nach Inbetriebnahme der provisorischen Umfahrung kann in einer zweiten Phase mit den Räumungs- und Instandsetzungsarbeiten der Calancastrasse begonnen werden. Die Kantonsstrasse wurde durch den Felssturz stark beschädigt, so dass diese Arbeiten voraussichtlich noch mindestens zwei Monate in Anspruch nehmen werden.

Ablauf der Ereignisse und Massnahmen:

7. März 2016
Kurz vor 19 Uhr kommt es zwischen Molina d’Dent und Arvigo zu einem Felssturz von ca. 5000 Kubikmetern. Der Felssturz bricht aus einer hohen Felswand, rund 250 Meter über der Calancastrasse. Über 2000 Kubikmeter Felsschutt verschütten die Kantonsstrasse nach Arvigo und Rossa mit einer Höhe von bis zu vier Metern und auf einer Länge von fast 200 Metern. Der Anschluss nach Buseno ist ebenfalls vom Felssturz betroffen. Um sicherzustellen, dass niemand das gefährdete Gebiet betritt, wird die Kantonsstrasse grossräumig gesperrt.

8. März 2016
Bei Tagesanbruch kann die aktuelle Gefahrensituation durch Geologen des Tiefbauamtes Graubünden beurteilt werden. Gemäss dieser Beurteilung liegt keine unmittelbare Gefahr mehr vor. Entsprechend kann mit den Bauarbeiten für eine provisorische Umfahrung und den Räumungsarbeiten begonnen werden. Zudem kann die Zufahrt nach Buseno über die alte Kantonsstrasse freigegeben werden.

Stand 9. März 2016
Die Bauarbeiten kommen gut voran. Für die provisorische Umfahrung der Calancastrasse im Bereich des Felssturzes sind neben den Räumungsarbeiten auch Sprengungen von grösseren Felsblöcken, die Sicherung der berg- und talseitigen Böschungen sowie die Instandsetzung des Strassenbelags notwendig.

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Die Calancastrasse und der Anschluss Buseno wurden vom Felssturz verschüttet

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Die Bauarbeiten für die provisorische Umfahrung kommen gut voran


Auskunftsperson:

Elia Lardi, Medienverantwortlicher Tiefbauamt Graubünden, Tel. 081 257 37 10; E-Mail elia.lardi@tba.gr.ch  


Gremium: Tiefbauamt
Quelle: dt Tiefbauamt
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