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Das Interreg-Programm "Italien–Schweiz" fördert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen vier italienischen Regionen und den drei Schweizer Kantonen Graubünden, Tessin und Wallis. Auch der Kanton Graubünden intensiviert seine Aktivitäten und beteiligt sich mit rund 3,36 Millionen Franken.

Der Kanton Graubünden ist auf starke internationale Partnerschaften angewiesen. Aus diesem Grund ist der Kanton an einer allgemeinen Intensivierung der Zusammenarbeit mit Italien zur Entwicklung der Wirtschaftsräume beidseits der Grenze interessiert. Die Bildung von Netzwerken und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Grenzregionen sind dabei von zentraler Bedeutung. Ein Instrument zur Förderung dieser Zusammenarbeit ist das Interreg-Programm "Italien–Schweiz", bei dem den Verbindungen von Graubünden ins Südtirol und in die Provinz Sondrio und deren angrenzenden Gebieten eine besondere Bedeutung zukommt. Der Anteil des Kantons Graubünden für Projektbeiträge beläuft sich auf 3,36 Millionen Franken.

Themen und somit Förderbereiche des Interreg-Programmes "Italien–Schweiz" sind die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, die Inwertsetzung des Kultur- und Naturerbes, eine integrierte und nachhaltige Mobilität, die gesellschaftliche Integration sowie die Verwaltungszusammenarbeit. In diesen Bereichen kann der Kanton Beiträge an Projekte gewähren, wenn mit dem Vorhaben die wirtschaftliche Entwicklung des Kantons gefördert wird oder internationale Beziehungen gestärkt werden.

Grosses Interesse an der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
Anlässlich einer Auftaktveranstaltung Ende Juni 2016 in Mailand wurden interessierte Projektträgerschaften im Auftrag der sieben Programmpartner von der italienischen Verwaltungsbehörde fundiert und detailliert über die Themen und Inhalte des Programmes und die Möglichkeit zur Einreichung von Projekten informiert. Zahlreiche Vertreter von Bündner Organisationen und Institutionen zeigen aktuell grosses Interesse an der Grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und an der Möglichkeit, sich aktiv mit Projektideen zu beteiligen.

Zielgruppen und somit mögliche Trägerschaften zur Umsetzung von Interreg-Projekten sind vor allem die Bündner Grenzgemeinden und -regionen, Tourismusorganisationen, Institutionen der Bündner Wirtschaft, Bildung, Gesundheit, Kultur und des öffentlichen Verkehrs sowie grenznahe Verbände und Vereine. Mit ihrer Teilnahme am Interreg-Programm und ihrer Initiative zur Umsetzung von Projekten können diese einen Beitrag zur Stärkung der internationalen Zusammenarbeit des Kantons Graubünden leisten.
Erste Projekteingaben sind bis 15. September 2016 möglich.

Weitere Informationen: www.interreg-italiasvizzera.eu


Auskunftsperson:
Eugen Arpagaus, Leiter Amt für Wirtschaft und Tourismus, Tel. 081 257 23 77, E-Mail: Eugen.Arpagaus@awt.gr.ch


Gremium: Amt für Wirtschaft und Tourismus
Quelle: dt Amt für Wirtschaft und Tourismus
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