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Die Europäischen Tage des Denkmals finden am Samstag, 10. September in Chur und am Sonntag, 11. September in verschiedenen Regionen des Kantons Graubünden statt.

Die diesjährige Ausgabe der Europäischen Tage des Denkmals in der Schweiz findet zum Thema Oasen statt. Zwangsläufig denkt man bei diesem Thema als erstes an Palmen, Kamele und eine Wasserstelle in der Wüste. Vielleicht blitzt aber auch eine ruhige Sitzbank in einem Park oder ein idyllischer Brunnen auf einem Platz vor dem geistigen Auge auf. Um diese Art von Oasen drehen sich die Europäischen Tage des Denkmals in diesem Jahr.

Die Denkmaltage werden am Samstag, 10. September, um 10.00 Uhr im Park vor dem Verwaltungsgebäude der Rhätischen Bahn in Chur offiziell eröffnet. Zur Eröffnung sprechen Regierungsrat Martin Jäger, Vorsteher des Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartements, Tom Leibundgut, Stadtrat, Simon Berger, Kantonaler Denkmalpfleger, Thomas Reitmaier, Kantonsarchäologe sowie Ludmila Seifert, Geschäftsleiterin Bündner Heimatschutz. Diverse Führungen werden ab 12.15 Uhr im Churer Stadtgebiet angeboten. Am Sonntag, 11. September finden Veranstaltungen in verborgenen Gärten und archäologischen Parks im ganzen Kanton statt.

-Der Garten des Oberen Spaniöls in Chur
 
Für ein breites Publikum
Der Europäische Tag des Denkmals ist ein kulturelles Engagement des Europarates und wird offiziell von diesem lanciert. Unterstützt wird die Initiative auch durch die Europäische Union. Der Denkmaltag findet in 48 europäischen Ländern statt. Seit der ersten Ausgabe im Jahr 1994 haben sich die Europäischen Tage des Denkmals zur grössten Veranstaltung im Bereich Denkmalpflege entwickelt. Ziel der Veranstaltung ist es, ein breites Publikum für die Kulturgütererhaltung zu sensibilisieren.

Organisiert werden die Besichtigungen von den eidgenössischen, kantonalen und städtischen Fachstellen für Denkmalpflege und Archäologie. Sie wählen jedes Jahr die Objekte aus, knüpfen Kontakte zu den Eigentümern und organisieren die Führungen und Veranstaltungen vor Ort. Die Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe (NIKE) ist für die landesweite Koordination der rund 200 Anlässe, für die nationale Medien- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Publikation des Programms in Form einer Broschüre und im Internet zuständig.


Auskunftsperson:

Simon Berger, Denkmalpfleger Graubünden/Amt für Kultur, Tel. 081 257 27 91, E-Mail Simon.Berger@dpg.gr.ch


Gremium: Amt für Kultur
Quelle: dt Amt für Kultur
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