Navigation

Inhaltsbereich

  • Erste Mitteilung
  • Neuen Beitrag einfügen

Die Regierung unterzeichnet den Leistungsvertrag für die Tektonikarena Sardona, spricht einen NRP-Beitrag für ein regionales Tourismusprojekt und bewilligt öffentliche Parkplätze im Misox.

Tektonikarena Sardona soll bekannter werden
Die Regierung nimmt Kenntnis von der Programmvereinbarung zwischen dem Bundesamt für Umwelt und dem Kanton Glarus betreffend den Programmzielen für das UNESCO-Welterbe Schweizer Tektonikarena Sardona (TAS) für die Jahre 2016–2019. Die Vereinbarung wurde zur Sicherung der Mitfinanzierung des Bundes unterzeichnet. Darauf gestützt unterzeichnet die Bündner Regierung mit der TAS-Trägerschaft einen Leistungsvertrag sowie eine Vereinbarung über Zusatzleistungen für den Kanton Graubünden über denselben Zeitraum.
Der Bund sichert dem Programm für die Jahre 2016–2019 einen Beitrag von rund 1,5 Millionen Franken zu, während die Kantone Glarus und St. Gallen je 50 000 Franken pro Jahr beisteuern. Im Rahmen der Budgetierung für das Jahr 2016 und der Finanzplanung 2017–2019 wurde der Beitrag des Kantons Graubünden an die TAS von bisher 50 000 Franken auf 150 000 Franken pro Jahr erhöht. Vorbehalten bleibt die Genehmigung der jährlichen Kredite durch den Grossen Rat.
Mit der Erhöhung des Beitrags strebt die Bündner Regierung an, dass die TAS über mehr Handlungsspielraum für Projekte und Aktivitäten im Kanton Graubünden verfügt. Vor diesem Hintergrund hat die TAS-Trägerschaft, bestehend aus den Standortgemeinden, dem Kanton Graubünden einen Vorschlag für zwei konkrete Projekte unterbreitet. Eines davon ist ein Rahmenprojekt, welches der TAS erlaubt weitere Drittprojekte in Graubünden zu unterstützen und zu fördern. Weiter ist als Kooperationsprojekt der Beitritt zum Verein Bündner Pärke vorgesehen, um in den Bereichen Kommunikation, Marketing, Bildung oder Forschung gemeinsame Projekte zu entwickeln und umzusetzen.

-
Aussicht vom unteren Segnesboden auf die Tschingelhörner
©Thomas Kessler Visuals, Flums

NRP-Beitrag für eine emotionale Bindung mit dem Tourismus
Die Regierung gewährt der Interessengemeinschaft Tourismus Graubünden (ITG) für das Projekt "Faszination Tourismus" einen NRP-Beitrag. An die Projektkosten von rund 2,9 Millionen Franken spricht die Bündner Regierung insgesamt 990 000 Franken, jedoch höchstens 35 Prozent der effektiv anrechenbaren Kosten. Beiträge im Rahmen der Neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP) gehen jeweils je zur Hälfte zulasten des Bundes und der beteiligten Kantone, in diesem Fall also je 495 000 Franken.
Mit dem Projekt "Faszination Tourismus" strebt die ITG die Stärkung des öffentlichen Bewusstseins zur Bedeutung des Tourismus an. Der Fokus bei der Umsetzung liegt auf dem Teilprojekt "Mehrwert für BündnerInnen". Über ein Web-Portal sollen exklusive und spezifische Leistungen für Bündnerinnen und Bündner angeboten werden. Der Start des Portals ist auf die Sommersaison 2017 geplant. Die ITG verspricht sich durch das Projekt eine höhere emotionale Bindung der einheimischen Bevölkerung mit dem Tourismus.

Weitere Informationen zur Interessengemeinschaft Tourismus Graubünden (ITG)

Ortsplanung der Gemeinde Rossa genehmigt
Die Regierung genehmigt den Nutzungsplan der Gemeinde Rossa und schafft damit die raumplanerischen Voraussetzungen für die Errichtung von öffentlichen Parkplätzen am nördlichen Dorfeingang von Augio. Zuvor war für die neuen Parkplätze im Generellen Erschliessungsplan eigentlich ein anderer Standort vorgesehen. Die technische Detailplanung hat jedoch gezeigt, dass dieser Standort nicht optimal gewählt wurde. Der neue Standort ist zweckmässiger und aufgrund der Nähe zum Friedhof und dem Siedlungsgebiet besser geeignet.

-
Neue Parkierungsflächen im Dorfeingang von Augio
© Comet Photoshopping GmbH / Dieter Enz


Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden

Neuer Artikel