Regierungspräsidentin Barbara Janom Steiner nahm ihr zweites Präsidialjahr zum Anlass, sich über die Umsetzung der Gebietsreform einen konkreten Eindruck zu verschaffen. Im Verlaufe dieses Jahres besuchte sie sämtliche 11 Regionen. Im Vordergrund standen dabei die Kontakte mit den Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten, welche die Präsidentenkonferenzen der Regionen bilden.
Mit der kantonalen Gebietsreform wurden 11 Regionen als Gebietskörperschaften geschaffen, welche bis spätestens Ende 2017 die 14 Regionalverbände, 11 Bezirke und 39 Kreise abgelöst haben werden. Seit dem 1. Januar 2016 entfaltet die Gebietsreform vollumfänglich Wirkung. Seither sind die 11 neuen Regionen operativ tätig. Der Kanton wollte mit der Gebietsreform entscheidungs- und handlungsfähige Regionen schaffen, welche ihre Aufgaben effizient, rasch sowie bürgernah erfüllen können. Die Konzeption, welche für die 11 Regionen massgebend sind, bewährt sich offensichtlich in der Praxis, wie die Besuche gezeigt haben.
Guter Erfahrungs- und Gedankenaustausch
Am 16. März 2017 fand der Auftakt in der Region Maloja statt, am 30. November 2017 beendete der Besuch in der Region Prättigau/Davos die Reihe. Dazwischen erfolgten Besuche in den Regionen Plessur (8. Mai), Moesa (11. Mai), Surselva (15. Mai), Albula (17. Mai), Viamala (30. Mai), Landquart (16. Juni), Bernina (26. Juni), Engiadina Bassa/Val Müstair (18. August) und Imboden (3. November). Der direkte Austausch mit den Präsidentinnen und Präsidenten erlaubte, die Sorgen und Nöte sowie Anliegen der Gemeinden im Zusammenhang mit der Regionsorganisation und der regionalen Aufgabenerfüllung in Erfahrung zu bringen. Zur Sprache gelangten auch darüber hinaus gehende Themen, insbesondere auch solche, welche die Tätigkeit der kantonalen Verwaltung betreffen.
Positives Fazit
Die Regierungspräsidentin konnte sich davon überzeugen, dass die Regionen reibungslos funktionieren und die Umsetzung der Reform im Wesentlichen gut vonstattengegangen ist. Mit dem zu Ende gehenden Jahr 2017 lösen sich auch noch die beiden letzten bestehenden Kreise (Oberengadin, Mesocco) auf. Mit dem Abschluss der Liquidationsarbeiten für die noch nicht aufgehobenen bzw. liquidierten Regionalverbände (Oberengadin, Pro Prättigau, Valposchiavo) kann die Gebietsreform als erfolgreich abgeschlossen bezeichnet werden.
Ein Video der Standeskanzlei Graubünden fasst die Ergebnisse und die spannendsten Eindrücke der Besuche zusammen. Eine Kamera hat die Regierungspräsidentin bei ihrem letzten Besuch in der Region Prättigau/Davos begleitet.
Auskunftsperson:
Regierungspräsidentin Barbara Janom Steiner, Vorsteherin Departement für Finanzen und Gemeinden, Tel. 081 257 32 01, E-Mail
Barbara.Janom@dfg.gr.ch
Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden