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Die Regierung spricht Beiträge für die Nova Fundaziun Origen und die Biathlon Arena Lenzerheide. Zudem bewilligt sie ein neues Wasserkraftwerk in Luzein.

Kantonsbeitrag für das Projekt "Origen 2020 inkl. Juliertheater"
Die Regierung gewährt der Nova Fundaziun Origen, Riom, an das Projekt "Origen 2020 inkl. Juliertheater" an die geplanten Investitionskosten von rund 12 Millionen Franken einen Kantonsbeitrag von maximal 800 000 Franken. Der Betrag wird unter dem Vorbehalt einer geregelten Gesamtfinanzierung und des Vorliegens sämtlicher für den Bau der einzelnen Teilprojekte notwendigen Bewilligungen gesprochen. Das Projekt wird unter dem Titel "Systemrelevante Infrastrukturen" unterstützt. Das Kulturfestival Origen soll in den kommenden zehn Jahren zu einer der spannendsten und bedeutendsten Theaterinstitutionen des Alpenraums werden und damit einen wesentlichen Beitrag an die Standortentwicklung in der Region Albula leisten. Künstlerische Relevanz, einzigartige Programme, regionale Vernetzung und internationale Kooperationen kennzeichnen das Kulturunternehmen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein zielgerichteter und intensiver Ausbau der Infrastrukturen notwendig. Im Rahmen von "Origen 2020" sind mehrere Bauprojekte geplant, die den Aufbau einer alpinen Kulturdestination unterstützen sollen.

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©Nova Fundaziun Origen

Zusätzlicher Beitrag an die Biathlon Arena Lenzerheide
Die Regierung gewährt der Gemeinde Lantsch/Lenz an den Bau der Biathlon Arena Lenzerheide einen zusätzlichen Kantonsbeitrag von maximal 1,2 Millionen Franken. Bereits am 21. August 2012 hat die Regierung an die damals erwarteten Kosten von rund 6,44 Millionen Franken der Gemeinde Lantsch/Lenz im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) ein rückzahlbares Bundesdarlehen von 850 000 Franken sowie Kantonsbeiträge in der Höhe von rund 1,14 Millionen Franken im Sinne des Nationalen Sportanlagekonzepts (NASAK) gewährt.
Aufgrund steigender Nachfrage wurde die Biathlon Arena Lenzerheide in der Zwischenzeit erweitert und durch den Bau des Nordic House ergänzt. Die Investitionskosten betragen neu insgesamt rund 20 Millionen Franken. Darum ist gemäss den festgelegten Förderleistungen und im Sinne des Nationalen- und des Kantonalen Sportanlagenkonzepts (NASAK/KASAK) ein zusätzlicher Kantonsbeitrag unter dem Titel "Systemrelevante Infrastrukturen" von maximal 1,2 Millionen Franken angemessen.

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©Biathlon Arena Lenzerheide AG

Grünes Licht für ein neues Wasserkraftwerk in Luzein

Die Regierung heisst das Konzessions- und Projektgesuch der Kraftwerk Schanielabach AG (in Gründung) für das Kraftwerk Schanielabach gut. Zudem genehmigt sie die von den Gemeinden Luzein und St. Antönien (heute Gemeinde Luzein) erteilte Wasserrechtsverleihung für die Nutzung des Schanielabachs und erteilt die erforderlichen Bewilligungen für den Bau und den Betrieb des Kraftwerks.
Die Kraftwerk Schanielabach AG beabsichtigt, die Wasserkraft des Schanielabachs auf dem Gemeindegebiet Luzein zur Stromerzeugung zu nutzen. Es ist eine durchschnittliche Jahresproduktion von 7,4 Gigawattstunden vorgesehen.

Albulastrasse zwischen Gravulesch und La Punt wird saniert

Das Projekt für die Korrektion der Albulastrasse, Abschnitt Gravules-ch – La Punt, wird von der Regierung genehmigt.
Die Albulastrasse, eine kantonale Verbindungsstrasse, verbindet die Ortschaften des nördlichen Albulatals (Filisur, Bergün oder Preda) mit dem Oberengadin und den angrenzenden Südtälern. Die Passstrasse wurde in den letzten Jahrzehnten sukzessive ausgebaut und instand gesetzt. Zwischen Gravules-ch und dem östlichen Dorfeingang von La Punt wurden aber bis anhin nur Unterhaltsarbeiten ausgeführt. Entsprechend ist die Strasse in einem sehr schlechten Zustand. Die Tragfähigkeit und Frostsicherheit sind ungenügend und eine Fahrbahnentwässerung fehlt. Zudem ist infolge der geringen Fahrbahnbreite ein Kreuzen zweier Verkehrsteilnehmenden nur erschwert möglich.
Die geplante Strassenkorrektion sieht eine Gesamterneuerung dieses Strassenabschnitts auf eine neue Fahrbahnbreite von 4,2 Meter vor. Die maroden talseitigen Mauerkronen werden ersetzt. Die Albulabrücke La Punt, welche den Bach "Ova d’Alvra" überspannt, muss aus Gründen des Hochwasserschutzes ersetzt werden. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 4,3 Millionen Franken.

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Finanzielle Unterstützung für ein Wasserbauprojekt in Mesocco
Die Regierung genehmigt das Projekt für die Verbauung des Riale Bess der Gemeinde Mesocco mit einigen Auflagen. An der finanziellen Unterstützung beteiligen sich Bund und Kanton gemäss der Programmvereinbarung "Schutzbauten Wasser". Von den Kosten in der Höhe von insgesamt rund 1,2 Millionen Franken übernimmt der Bund maximal 420 000 Franken und der Kanton maximal 240 000 Franken. Zudem spricht die Regierung einen Kantonsbeitrag gemäss Strassengesetz von maximal 108 000 Franken.
Der Riale Bess ist ein murgangfähiger Wildbach, der am Cima de Gagela entspringt und mitten durch das Dorfkerngebiet von Mesocco fliesst. Am 3. Juli 2015 wurde der Bach nach heftigen Niederschlägen und einem Erdrutsch aufgestaut. Nachdem dieser natürliche Damm brach, haben die Wassermassen im Dorf grosse Schäden angerichtet. Die Gemeinde Mesocco hat deshalb ein neues Verbauungsprojekt ausgearbeitet. Das Projekt setzt sich zum Ziel, die Hochwassergefahr zu reduzieren. Gleichzeitig werden die beschädigten Bauteile saniert.

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Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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