Navigation

Inhaltsbereich

  • Erste Mitteilung
  • Neuen Beitrag einfügen
Auf der diesjährigen Bündner Jagd wurden 6500 Hirsche und 4200 Rehe erlegt. Damit konnten die Abschusspläne beim Hirsch in allen Regionen und beim Reh in den meisten Regionen erfüllt werden. Trotz der guten Hochjagdstrecke liessen sich die angestrebten Ziele und vor allem die Reduktion des Hirschbestandes dank der Sonderjagd in den verschiedenen Regionen erreichen.

Am 16. Dezember konnte die Sonderjagd 2017 auch in den letzten beiden Regionen im Churer Rheintal abgeschlossen werden. 1919 engagierte Jägerinnen und Jäger waren seit dem 11. November an den regional gestaffelt stattfindenden Sonderjagden beteiligt. Dabei konnten rund 1340 Hirsche, 340 Rehe und vier Wildschweine erlegt werden. Insgesamt wurden bis Ende Jahr zusammen mit der Hochjagd und den Abschüssen der Wildhut 6507 Hirsche, 4194 Rehe und 30 Wildschweine erlegt. Dazu haben neben den hohen Wildbeständen und der motivierten Jägerschaft insbesondere die ausserordentlich guten Jagdbedingungen während der Hochjagd und der Sonderjagd beigetragen.

Beim Hirsch ist das die höchste und beim Reh die zweithöchste je erreichte Abschusszahl. Damit wurden die anspruchsvollen Abschusspläne weitgehend erfüllt und in verschiedenen Regionen die angestrebte Reduktion der Hirschpopulation eingeleitet.

Mit dem frühen und in hohen Lagen schneereichen Winteranfang beginnt nun für das Wild eine entbehrungsreiche und harte Zeit. Ohne die mit der Hoch- und Sonderjagd vorgenommenen Eingriffe hätten wir jetzt deutlich zu viel Wild, das sich die knappen Nahrungsressourcen teilen müsste. Jagdlich gut regulierte Bestände erhöhen die Chance für jedes Einzeltier, auch einen harten Winter zu überleben, und reduzieren die Fallwildzahlen auch auf Strasse und Schiene.


Auskunftsperson:
Dr. Georg Brosi, Vorsteher Amt für Jagd und Fischerei Graubünden, Tel. 081 257 38 92, E-Mail Georg.Brosi@ajf.gr.ch


Gremium: Amt für Jagd und Fischerei
Quelle: dt Amt für Jagd und Fischerei
Neuer Artikel