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Die Regierung genehmigt die Neuauflage eines Projekts, um Ruinensicherungen im Kanton Graubünden sicherzustellen. Zudem gibt sie grünes Licht für einen neuen Forstwerkhof in Trin sowie einen zusätzlichen Kantonsbeitrag für eine Walderschliessungsstrasse in Klosters.

Ruinensicherung wird weitergeführt
Im Jahr 2007 genehmigte die Regierung eine Projektsumme in der Höhe von 4,73 Millionen Franken aus der Spezialfinanzierung (SF) Landeslotterie, um die Ruinensicherung im Kanton Graubünden sicherzustellen. Zwischen 2007 bis Ende 2017 konnten dadurch 32 Projekten Mittel zugesprochen werden. Sämtliche Projekte wurden von ausgewiesenen Fachleuten projektiert, überwacht und ausgeführt. Die beiden bisherigen Projektetappen 2007 bis 2012 und 2012 bis 2017 haben gezeigt, dass eine Finanzierung dieser Sanierungsarbeiten an Burgruinen mittels Geldern der SF Landeslotterie effizient und zielführend ist. Zudem besteht nach wie vor grosser Bedarf für die Sanierung von ruinösen Anlagen.
Die Regierung beschliesst daher das Projekt weiterzuführen. Für die Beiträge im Rahmen des neuen ordentlichen Projekts "Ruinensicherung im Kanton Graubünden" stellt sie aus Mitteln der SF Landeslotterie einen Rahmenkredit von 1,75 Millionen Franken bereit. Die jährlichen Auszahlungen werden unter Vorbehalt des vom Grossen Rat genehmigten Kredits auf maximal 350 000 Franken begrenzt. Die Kreditfreigabe für die einzelnen Objekte erfolgt durch das Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement, welches Beiträge mit Einzelverfügungen auf der Grundlage eines konkreten Projekts und entsprechenden Beitragsgesuchs zusichert.

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Ramosch, Burgruine Tschanüff; Sils i.D., Burg Campell

Ein neuer Forstwerkhof für Trin und Flims
Die Regierung genehmigt die am 24. Oktober 2017 von der Gemeinde Trin beschlossene Teilrevision der Ortsplanung. Damit gibt sie grünes Licht für den Bau eines neuen Forstwerkhofs, der beim bestehenden Werkhof der Gemeinde Trin in "Porclis" erstellt werden soll. Der Neubau des Forstwerkhofs wird erforderlich, nachdem die beiden Forstbetriebe der Gemeinden Flims und Trin im Zuge von Reorganisationen zusammengelegt wurden. Zusammen bewirtschaften sie eine Waldfläche von rund 2588 Hektaren.

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©Bundesamt für Landestopografie

Zusätzlicher Kantonsbeitrag für Waldweg in Klosters
Die Regierung genehmigt das Nachtragsprojekt "Waldweg Grosswald" der Gemeinde Klosters-Serneus und sichert ihr dafür einen Kantonsbeitrag von rund 370 000 Franken zu. Bereits im Jahr 2016 hat die Regierung für das Projekt rund eine Million Franken bereitgestellt, um die Waldstrasse für die Schutzwaldpflege ausreichend zu erschliessen. Das Gebiet Grosswald umfasst rund 102 Hektaren Schutzwald, welcher das Dorf Klosters, die Kantonsstrasse, Gemeindestrassen und die Linie der Rhätischen Bahn vor Lawinen, Steinschlag, Hangrutschungen und Murgängen schützt.
In der Zwischenzeit sind bereits 1030 Meter der insgesamt 1280 Meter langen Waldstrasse erstellt worden. Noch ausstehend ist allerdings der Bau der letzten 250 Meter. Aufgrund der aufgelaufenen Kosten und der voraussichtlichen Kosten der noch ausstehenden Arbeiten reicht der bereits genehmigte Kredit nicht aus, um das Projekt plangemäss abzuschliessen. Grund dafür ist einerseits der Zustand der Brücke über den Talbach, welcher schlechter war als angenommen. Andererseits erforderten die vorliegenden Gegebenheiten zusätzliche nicht geplante bauliche Massnahmen. Ein Verzicht auf die letzte Teilstrecke hätte zur Folge, dass der holzerntetechnisch wichtige und topografisch günstig gelegene Endpunkt nicht erreicht würde und somit ein grosser Teil der Schutzwälder gar nicht erschlossen wäre.


Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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