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Die Regierung äussert sich zum Entwurf des neuen Bundesgesetzes über Velowege. Ausserdem gibt sie grünes Licht zur Einführung eines neuen Studiengangs an der Fachhochschule Graubünden, gibt eine Lohngleichheitsanalyse in Auftrag und genehmigt ein Projekt zum Ausbau des Tunnels Carreratobel.

Regierung begrüsst Entwurf des neuen Bundesgesetzes über Velowege

Die Regierung nimmt Stellung zu einer Vernehmlassungsvorlage des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation über den Entwurf eines neuen Bundesgesetzes über Velowege. Sie schliesst sich der Stellungnahme der Bau-, Planungs- und Umweltdirektorenkonferenz (BPUK) an. Diese teilt die Auffassung des Bundes, dass zusammenhängende, sichere, direkte und attraktive Velowege eine wichtige Voraussetzung sind, um das Potenzial des Veloverkehrs weiter zu fördern.
Die Regierung hat ausserdem bereits im Juli 2019 den kantonalen Sachplan Velo genehmigt. Bestandteil dieses Sachplans ist unter anderem ein Velonetzplan, welcher die Verbindungen und Routen des kantonalen Velonetzes darstellt. Er berücksichtigt zudem wichtige Vorgaben, die im Entwurf des Bundesgesetzes über Velowege ebenfalls enthalten sind. Dazu gehört unter anderem die Unterscheidung von Velowegnetzen für den Alltag und jenen für die Freizeit.

Vernehmlassungen des Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation

Die Regierung nimmt Stellung zu einer Vernehmlassungsvorlage des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation über den Entwurf eines neuen Bundesgesetzes über Velowege.

Neuer Studiengang "Bachelor of Science FHGR in Digital Business Management" an der Fachhochschule Graubünden

Die Fachhochschule Graubünden (FHGR) kann ab dem Beginn des Studienjahrs 2021/22 den Studiengang "Bachelor of Science FHGR in Digital Business Management" führen. Es handelt sich dabei um ein bereits bestehendes, sehr erfolgreiches Studienangebot, welches bisher in Form einer Vertiefungsrichtung im "Bachelor of Science FHGR in Information Science" angeboten wird. Zur Festigung des Alleinstellungsmerkmals im kompetitiven Schweizer Hochschulmarkt soll diese Vertiefungsrichtung zum eigenständigen Studiengang überführt werden. Ziel des neuen Studiengangs ist die Ausbildung von Fachkräften für die Digitalwirtschaft Graubündens und der Schweiz. Digital Business Managerinnen und Manager agieren an der Schnittstelle zwischen Informationstechnologie, Nutzererlebnissen und digitaler Innovation. Sie sind damit für die Konzeption, Leitung und Beratung digitaler Projekte verantwortlich.

Drei DBM-Studierende im Vordergrund vor Laptop, zwei Studierende im Hintergrund am Flipchart-Board

© Fachhochschule Graubünden FHGR

Die Fachhochschule Graubünden (FHGR) kann ab dem Beginn des Studienjahrs 2021/22 den Studiengang "Bachelor of Science FHGR in Digital Business Management" führen. 

Lohngleichheitsanalyse in der kantonalen Verwaltung und weiteren Organisationen im öffentlich-rechtlichen Sektor

Die Regierung beauftragt das Personalamt mit der Durchführung einer Lohngleichheitsanalyse für die kantonale Verwaltung, die Sozialversicherungsanstalt des Kantons Graubünden sowie die Gebäudeversicherung Graubünden. Die Analyse, welche bis spätestens Ende Juni 2021 abzuschliessen ist, wird mittels des vom Bund zur Verfügung gestellten Analysetools Logib durchgeführt. Die Ergebnisse werden anschliessend durch unabhängige Dritte geprüft, bevor sie publiziert werden.
Gemäss dem Bundesgesetz über die Gleichstellung von Frau und Mann sind Unternehmen, öffentlich-rechtliche Anstalten, Gerichte und Schlichtungsbehörden mit 100 oder mehr Angestellten dazu verpflichtet, eine solche Analyse vorzunehmen. Sie soll zu einer besseren Durchsetzung der Lohngleichheit führen. Auch Gemeinden und Bürgergemeinden, deren ausgelagerten Trägerschaften sowie die Regionen, die 100 oder mehr Mitarbeitende beschäftigen, sind gemäss den bundesrechtlichen Vorgaben zur Lohngleichheitsanalyse verpflichtet. Die Regierung erinnert sie an die Pflicht und überlässt es ihnen, die Durchführung, Überprüfung sowie Publikation der Analyse selbstständig und autonom zu regeln.

Die Regierung beauftragt das Personalamt mit der Durchführung einer Lohngleichheitsanalyse für die kantonale Verwaltung, die Sozialversicherungsanstalt des Kantons Graubünden sowie die Gebäudeversicherung Graubünden.

Tunnel Carreratobel kann ausgebaut und aufgeweitet werden

Das Projekt zur Aufweitung des Tunnels Carreratobel auf der Rechtsrheinischen Oberländerstrasse, die von Bonaduz nach Ilanz/Glion führt, wird genehmigt. Mit dem Projekt sollen verkehrstechnische Verbesserungen erreicht werden. Diese sind unter anderem der normgerechte Ausbau auf 5,8 Meter, die Gewährleistung der Verkehrssicherheit (insbesondere der Sichtweite), eine übersichtliche und klare Linienführung, die Erreichung normgerechter Tragsicherheiten sowie die Möglichkeit, künftige Unterhalte ohne einschneidende Verkehrsbehinderungen zu gewährleisten. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 1,87 Millionen Franken.

Durchsicht Tunnel Carreratobel Tunnel Carreratobel von fern

Das Projekt zur Aufweitung des Tunnels Carreratobel auf der Rechtsrheinischen Oberländerstrasse, die von Bonaduz nach Ilanz/Glion führt, wird genehmigt.

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Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden