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Die Regierung genehmigt die Ausarbeitung eines Aktionsplans zur Förderung der Chancengleichheit und Gleichstellung der Geschlechter. Zudem gibt sie grünes Licht für ein geplantes Pflegezentrum in St. Moritz und ein neues Sprachlehrmittel in Rumantsch Surmiran.

Aktionsplan zur Förderung der Chancengleichheit und Gleichstellung

Die Regierung gibt grünes Licht für die Ausarbeitung des Aktionsplans Gleichstellung für die Kantonale Verwaltung. Der Aktionsplan steht im Zusammenhang mit dem Auftrag der SP-Fraktion im Grossen Rat vom 14. Juni 2019. Unter der Leitung der Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann soll zu Beginn eine Bestandsaufnahme in der Kantonalen Verwaltung gemacht werden, welche anschliessend zum Festlegen von Massnahmen dient. 
Die Regierung engagiert sich seit Jahren für die Chancengleichheit von Frau und Mann, für die Gleichstellung der Geschlechter und für die Bekämpfung von Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Daher hält sie die Ausarbeitung des Aktionsplans mit Strategie und konkreten Massnahmen für ein geeignetes Instrument, um unter anderem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und den Kanton als modernen und attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Die Vision des Aktionsplans Gleichstellung deckt sich mit verschiedenen Zielen aus dem Regierungsprogramm 2021-2024.

Die Regierung gibt grünes Licht für die Ausarbeitung des Aktionsplans Gleichstellung für die Kantonale Verwaltung. 

Geplantes Pflegezentrum in St. Moritz nimmt weitere Hürde

Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde St. Moritz beschlossene Teilrevision der Ortsplanung. Mit dieser wurden die nutzungsplanerischen Voraussetzungen für den Bau eines überkommunalen Pflegezentrums auf dem Areal Du Lac geschaffen. Geplant ist ein Zentrum mit 60 Pflegebetten inklusive Demenzabteilung. Des Weiteren sollen Seniorenwohnungen und eine Tiefgarage erstellt werden.

Pflegezentrum Du Lac

© Bob Gysin + Partner AG, Zürich | Mierta & Kurt Lazzarini Architekten AG, Samedan

Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde St. Moritz beschlossene Teilrevision der Ortsplanung.

Neuer Anschluss an die Italienische Strasse bei Andeer

Die Regierung genehmigt das Auflageprojekt für den Ausbau der Italienischen Strasse zwischen Zillis und Andeer, östlich des Hinterrheins. Rund ein Kilometer vom Dorfeingang Andeer entfernt münden die kantonale Cluginerstrasse sowie die kommunale Pigniastrasse in die Italienische Strasse ein. Zu Beginn der Cluginerstrasse führt die Kantonsstrasse über die Hinterrheinbrücke, welche aus Gründen des Hochwasserschutzes um rund zwei Meter erhöht werden muss. Dies erfordert die Anhebung der Italienischen Strasse auf einer Strecke von rund 320 Metern. Folglich sind die Anschlüsse Richtung Pignia/Industriegebiet "Zups" und in Richtung Clugin an die neuen Höhenverhältnisse anzupassen. Gleichzeitig werden die beiden Anschlüsse nach Clugin und Pignia mit je einem neuen Linksabbieger ausgestattet. Die bestehenden Bushaltestellen beidseits der Hauptstrasse werden projektbedingt versetzt und durch neue Busbuchten in das Projekt integriert. Die neue Schutzinsel auf der Italienischen Strasse zwischen den beiden Verbindungsstrassen soll einerseits eine sichere Querung der Fussgänger ermöglichen und andererseits als Verkehrsberuhigung dienen. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 4,53 Millionen Franken, davon fallen rund 4,19 Millionen Franken für den Projektteil des Kantons an. Zudem beteiligt sich der Kanton am Projektteil der Gemeinde Andeer mit einem Beitrag für den behindertengerechten Ausbau der beiden Bushaltebuchten in der Höhe von maximal 138 000 Franken.

Italienische Strasse

Die Regierung genehmigt das Auflageprojekt für den Ausbau der Italienischen Strasse zwischen Zillis und Andeer, östlich des Hinterrheins.

Regierung genehmigt Wasserbauprojekt in Grono

Die Regierung genehmigt ein Projekt für die Verbauung des Gebirgsflusses Calancasca in der Gemeinde Grono. Eine Gefahrenuntersuchung hat ergeben, dass das Siedlungsgebiet von Hochwassern bedroht ist. Zudem sind die bestehenden Flussverbauungen teilweise beschädigt. Bund und Kanton beteiligen sich an der Finanzierung des Projekts mit wasserbaulichen Beiträgen. Der Bundesbeitrag beläuft sich auf 648 200 Franken, der Kantonsbeitrag auf 370 400 Franken. Im Rahmen des Projekts werden mehrere Schutzmassnahmen umgesetzt. Unter anderem wird das rechte Ufer über eine Flusslänge von rund 470 Metern mit steinverkleideten Betonmauern um 1,3 Meter erhöht. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 1,85 Millionen Franken.

Gebirgsfluss Calancasca Gebirgsfluss Calancasca

Die Regierung genehmigt ein Projekt für die Verbauung des Gebirgsflusses Calancasca in der Gemeinde Grono.

Neues Sprachlehrmittel in Rumantsch Surmiran

Die Regierung gibt grünes Licht für ein neues Sprachlehrmittel in Surmiran in der Reihe "Mediomatix". In der gleichen Lehrmittelreihe wurden bereits Ausgaben in Sursilvan, Sutsilvan, Puter und Vallader erarbeitet und publiziert.
In der Gemeinde Surses wurde am 24. Juli 2020 die Initiative zur Wiedereinführung des Rumantsch Surmiran in der Volksschule angenommen. Am 27. August 2020 folgten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Gemeinden Lantsch/Lenz und Albula/Alvra diesem Entscheid. Diese Gemeinden werden somit ab dem Schuljahr 2021/22 ab der 1. Klasse der Primarstufe aufbauend von Schuljahr zu Schuljahr von Rumantsch Grischun zurück ins Surmiran wechseln. Dafür wird die neue Sprachlehrmittelreihe in Surmiran bereitgestellt. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 1,4 Millionen Franken.

Mediomatix

Die Lehrmittel in Surmiran orientieren sich an den bisherigen Ausgaben in den Idiomen

Die Regierung gibt grünes Licht für ein neues Sprachlehrmittel in Surmiran in der Reihe "Mediomatix".

Digitale Transformation an der KV Wirtschaftsschule Chur

Die Regierung spricht der KV Wirtschaftsschule Chur (KV Chur) für die Umrüstung der Schulzimmer auf BYOD (bring your own device) einen Kantonsbeitrag von maximal 601 000 Franken. BYOD ist die Bezeichnung dafür, private mobile Endgeräte wie Laptops, Tablets oder Smartphones in die Netzwerke von Unternehmen oder Schulen, Universitäten und andern Institutionen zu integrieren. Im laufenden Schuljahr führt die KV Chur eine Pilotklasse BYOD. Die Umrüstung der restlichen Schulzimmer ist für das Jahr 2021 geplant.
Mit dieser Investition wird nebst der Förderung des Verantwortungsbewusstseins der Lernenden auch einen Beitrag zur Förderung der Medienkompetenz geleistet. Gleichzeitig trägt die Investition zur Entlastung des First Level Supports der Schule bei.

KV Wirtschaftsschule Chur

© KV Wirtschaftsschule Chur

Die Regierung spricht der KV Wirtschaftsschule Chur (KV Chur) für die Umrüstung der Schulzimmer auf BYOD (bring your own device) einen Kantonsbeitrag von maximal 601 000 Franken. 

Beiträge aus dem Sportfonds

Die Regierung sichert den Mitgliedern des Dachverbands des Bündner Sports Pauschalbeträge aus dem Sportfonds zu. Damit soll die allgemeine Verbands- und Vereinsarbeit gefördert werden. An insgesamt 45 Sportverbände und -organisationen wird wie im Vorjahr ein Gesamtbetrag in der Höhe von einer Million Franken zugesprochen.
Von dieser Unterstützung aus dem Sportfonds profitieren insgesamt rund 43 400 Erwachsene und 20 900 Kinder- und Jugendliche in 590 Vereinen. 

Die Regierung sichert den Mitgliedern des Dachverbands des Bündner Sports Pauschalbeträge aus dem Sportfonds zu.

Abstimmungsvorlagen vom 7. März 2021

Die Regierung nimmt davon Kenntnis, dass am Sonntag, 7. März 2021, folgende eidgenössischen Vorlagen der Volksabstimmung unterbreitet werden:

  • Volksinitiative vom 15. September 2017 „Ja zum Verhüllungsverbot“ (BBl 2020 5507);
  • Bundesgesetz vom 27. September 2019 über elektronische Identifizierungsdienste (E-ID-Gesetz, BGEID) (BBI 2019 6567);
  • Bundesbeschluss vom 20. Dezember 2019 über die Genehmigung des Umfassenden Wirtschaftspartnerschaftsabkommens zwischen den EFTA-Staaten und Indonesien (BBI 2019 8727).
Kantonal sind am 7. März 2021 keine Sachvorlagen abstimmungsreif.

Die Regierung nimmt davon Kenntnis, dass am Sonntag, 7. März 2021, folgende eidgenössischen Vorlagen der Volksabstimmung unterbreitet werden:

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Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden