Die Regierung gibt grünes Licht für die Sanierung der Restwasserstrecken der Misoxer Kraftwerke AG. Die Sanierung ist notwendig, damit sich unterhalb der Wasserentnahmen ausreichend Wasser in Fluss- und Bachbetten befindet.
Misoxer Kraftwerke sanieren Restwasserstrecken
Die Regierung genehmigt das Projekt der Misoxer Kraftwerke AG (MKW) betreffend
die Umsetzung der angeordneten Restwassersanierung. Ausreichendes Restwasser unterhalb
von Wasserentnahmen ist nötig, um die vielfältigen natürlichen Funktionen der
Gewässer zu gewährleisten: Sei es als Lebensraum für Tiere und Pflanzen, als
Landschaftselement oder zur Speisung von Grundwasser und zum Abbau von
Schadstoffen.
Die Sanierungsverfügung der MKW sieht jahreszeitlich abgestufte
Dotierwasserabgaben an der Wasserfassung Valbella an der Calancasca vor. Zur Umsetzung der Sanierungsverfügung erstellt die MKW eine neue
Dotierleitung mit einem sogenannten durchflussgesteuertem Regulierschieber. Um
bei Niederwasser die erforderliche Stauhöhe für die Dotierung zu gewährleisten,
wird zudem eine Stauwand eingesetzt. Der Regulierschieber sowie die Durchflussmessung
werden in das Leitsystem der MKW integriert.
Die MKW nutzt bereits seit 1961 die Wasserkräfte der Moesa sowie deren
Zuflüsse im oberen Misox zur Stromproduktion. Dazu betreibt sie insgesamt zehn
Wasserentnahmen. Die bestehenden Konzessionsverhältnisse enden in den Jahren 2041 bis 2043.
Weitere
Informationen des Bundesamts für Umwelt zum Thema Restwasser
Die Regierung genehmigt das Projekt der Misoxer Kraftwerke AG (MKW) betreffend die Umsetzung der angeordneten Restwassersanierung.